„Eigentlich hatte ich mit 8:59:59 geliebäugelt. Aber bei der Hitze und als voll berufstätiger Vater dreier Kinder, fehlten dann vielleicht am Ende doch ein paar extra lange Koppeleinheiten im Training!“
Bis Kilometer 30 beim abschließenden Marathon lief es auch nach Plan „sub9“. Nach nur 57:49 Minuten stieg Franz nach 3800 Meter Schwimmen aus dem Kanal bei Hilpoltstein und seine Lieblingsdisziplin das Radfahren absolvierte er wie ein Schweizer Uhrwerk und erlebte den Solarer Berg wie die Profis zur besten Zeit. Franz lag nach 180 Kilometer in nur 4:32 Stunden genau im geplanten Bereich und ging bestens gelaunt den Marathon an. Diesen absolvierte er dann in 3:28:09. Dass er am Ende die Schallmauer dann doch nicht durchbrach, wollte er gar nicht auf die fast schattenlose Strecke bei 29° Grad schieben. „Ich konnte ab Kilometer 30 keine Kohlehydrate mehr zuführen und nur im Fettstoffwechsel konnte ich die geplante Geschwindigkeit nicht mehr laufen. Eine zwischenzeitliche Verletzung und der Alltagsstress hatten in der Vorbereitung mehrere längere Koppeleinheiten Rad-Lauf nicht zugelassen. Deshalb bin ich mit 9:03 bei meiner ersten Langdistanz auch hochzufrieden.“
Mit dieser Zeit setzte er nicht nur einen neuen fantastischen Vereinsrekord, sondern verbesserte den immer noch von Nico Spiegl gehaltenen, aus dem Jahr 2008 in 9:39:29 Stunden um mehr als eine halbe Stunde.