(jsl) Seligenporten
Mit großen Ambitionen war der TSV Greding am 12. Spieltag der Bezirksliga Mittelfranken Süd zum Topspiel beim SC Aufkirchen gereist und erlebte dort eine herbe Enttäschung. Dank eines Hattricks durch Tobias Babel binnen 13 Minuten führte der SC bereits zur Halbzeit mit 4:1. Die sonst so sattelfest Gredinger Defensive kassierte noch zwei weitere Gegentreffer und somit musste sich der Verfolger mit 6:1 geschlagen geben. Punktgleich mit dem SC marschiert der TSV 1860 Weißenburg an der Tabellenspitze, der sich beim 0:4 bei der SpVgg Wettelsheim keine Blöße gab. Der SC Großschwarzenlohe bleibt dem Spitzenduo mit nur einem Punkt Abstand auf den Fersen. Bereits am Samstag besiegte man den SV Ornbau mit 3:1. Der SV rutschte durch die Niederlage von Rang 5 auf Rang 8 ab und wurde unter anderem vom SV Marienstein überholt.
SV Seligenporten II - SV Marienstein 2:5 (0:3)
Die Vorstädter erledigten ihre Pflichtaufgabe bei Schlusslicht SV Seligenporten II ohne größere Probleme mit 2:5. Den Grundstein für den Erfolg legte die Zengerle-Elf durch eine starke erste Halbzeit. "In den ersten 45 Minuten hat sich meine Elf gegen den früh angreifenden Gegner oftmals clever befreit und durch starke Kombinationen zahlreiche gefährliche Situationen heraufbeschworen. Mit dem 3:0 war der SV zur Halbzeit noch gut bedient", befand Zengerle nach der Partie. Nach einer guten Viertelstunde lief Fabian Streller nach einem Zuspiel von Ramazan Mazlum im richtigen Moment ein und chippte den Ball freistehend über den Torhüter hinweg ins rechte Toreck. In der 22. Spielminute erhöhte Stephan Steib auf 0:2 und in der Folge verpasste es der SVM nachzulegen: Advam de Oliveira vergab freistehend vor SVP-Schlussmann Alexandros Mavropoulos, bei einem Kopfball durch Andreas Knör rettete der Pfosten und ein Streller-Kopfball wurde von der Linie gekratzt. Dies hätte sich beinahe gerächt, denn auf der Gegenseite verfehlte ein Flachschuss nur um Zentimeter das Tor von Gabriel Rehm. Kurz vor dem Halbzeitpfiff stellten die Blau-Weißen die Weichen endgültig auf Sieg. Knör spielte auf der rechten Seite Streller frei und dieser legte uneigennützung quer auf Steib, der nur noch einzuschieben brauchte. Direkt nach dem Seitenwechsel verkürzte die Regionalligareserve durch einen Abschluss von Nino Tomic aus kurzer Distanz unter den Querbalken auf 1:3. Streller stellte jedoch kurz darauf den alten Abstand wieder her, als er sich gegen mehrere Gegenspieler energisch durchsetzte, den Torhüter umspielte und ein Seligenportener Abwehrversuch zu kurz kam. Den erneuten Anschlusstreffer durch Tomic konterte Kapitän Knör in der 70. Minute: Nach einer Kombination mit Mazlum scheiterte er im ersten Versuch an Mavropoulos und setzte den Nachschuss in die Maschen. In der restlichen Spielzeit verwaltete der SVM den komfortablen Vorsprung clever und brachte ihn sicher über die Zeit.