(jsl) Marienstein
Etwa ein Viertel der 34 Saisonspiele hat der SV Marienstein in der Bezirksliga Mittelfranken 2 absolviert und muss weiterhin auf den ersten Saisonsieg warten. Beim TSV Greding setzte es mit 2:0 die fünfte Niederlage im fünften Auswärtsspiel. Dabei begannen die Männer von Trainer Stephan Zengerle engagiert: Nach nur zwei Zeigerumdrehungen mussten die Hausherren in höchster Not retten, als Stephan Steib nach einem Solo auf Ramazan Mazlum durchsteckte. Nach 13 Minuten war es Mazlum, der Steib bediente, doch wieder konnte der TSV die Situation bereinigen. Der TSV hingegen kam nach einem geklärten Eckball und erneuter Hereingabe durch einen gefährlichen Kopfball zur ersten Torchance. Weitaus gefährlicher wurde es für die Blau-Weißen in der 36. Spielminute, als Manuel Wolfsteiner alleine vor dem Tor auftauchte und vergab. Auf der Gegenseite hätten die Gäste kurz darauf in Führung gehen müssen: Nach Zuspiel von Steib war der Felix Krenauer im TSV-Tor bereits geschlagen, doch Pasqual Krieglmeier brachte den Ball nicht im Tor unter und so ging es mit dem leistungsgerechten Remis in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel hielten beide Mannschaften angesichts der extremen Temperaturen mit ihren Kräften haus und strahlten beide Seiten zunächst keinerlei Torgefahr aus. Dies änderte sich in der 57. Minute, als die Mittelfranken mit dem ersten Torschuss der zweiten Hälfte in Führung gingen: Stefan Roth lies seinen Gegenspieler mit einer Schussfinte ins Leere springen und setzte das Leder aus 22 Metern platziert in das rechte untere Eck. Die Vorstädter versuchten zu reagieren und kombinierten sich einige Male gekonnt durch das Mittelfeld. Sobald der gegnerische Strafraum in Sichtweite kam, liesen sie jedoch die nötige Durchschlagskraft vermissen und so musste TSV-Schlussmann Krenauer im zweiten Durchgang kein einziges Mal ernsthaft eingreifen. In der Defensive machte man es dem Gegner in der 79. Spielminute zu einfach: Nach einem unnötigen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung bediente Florian Ferschl den am kurzen Pfosten lauernden Fabian Koller und dieser schoss problemlos zum Endstand von 2:0 ein.
SVM: Rehm - Stoll, Kammerbauer, Heimisch, Vitzthum - Hiller, Krieglmeier, Kouakou, Knör, Mazlum - Steib (Knietig, Liepold, Koroma)