Königsbrunn/Ottobeuren (voj) Nach zwei weiteren Rennen in Ottobeuren und Königsbrunn beenden die Triathleten des SV Marienstein gut, aber mit Pech, die Landesligasaison 2018. Der fünfte Platz mit nur 0,5 Punkten Rückstand auf Günzburg ist jedoch mehr als nur ein Achtungserfolg.
„Auf der Radstrecke folgte dann der Hammer … so dass vermutlich das ganze vordere Feld (bis Platz 32)falsch gefahren ist.“ Lautet ein Teil des Kommentars von Markus Blatt nach dem letzten „Chaosrennen“ in Königsbrunn. Dabei erwischte es neben Blatt auch Jonas Langer (19. und 20. beim Schwimmen), die wegen noch falscher Beschilderung 3,5 Kilometer (ca. 6 Min.) zusätzlich Radfahren mussten. Am Ende des Rennens (1,5 km Schwimmen – 44 km Rad – 10,8 km Laufen), bei dem Thomas Knott noch auf Gesamtrang 4 der Liga durchstartete, belegten die Mariensteiner mit Michael Liebold, Blatt und Langer Rang 8 und holten dreizehn Punkte.
Bei der Sprintdistanz mit Windschattenverbot (0,4 - 20 - 5) zuvor in Ottobeuren holte das blau-weiße Team mit Franz Vogel, Knott, Valentin Auer und Liebold siebzehn Punkte durch einen vierten Ligaplatz. Hierbei lieferten sowohl Vogel wie Knott ihr bestes Ligarennen ab. Vogel als Achter mit nur knapp einer Minute auf den Ersten aus dem Wasser und perfekten Wechsel, hatte diesen bei Kilometer acht auf der Radstrecke eingefangen und konnte sich noch – einen 45er-Schnitt fahrend - eine weitere Minute absetzen. „Was für ein Mega-Gefühl zum ersten Mal hinter dem Führungsfahrzeug, aber Angst hatte ich schon beim Laufen einzugehen!“. Doch auch die abschließenden 5000 Meter konnte er in 18:06,8 Minuten durchziehen und holte den ersten Gesamtsieg in der Einzelwertung der Landesliga. Mit Rang 3 schaffte auch Knott sein bestes Ligaergebnis.
Nach vier Rennen und Endergebnis Rang 5 von neunzehn Mannschaften hofft der SVM dann im dritten Jahr wenigstens einen von den vier Eigengewächsen Simon und Peter Luff, Julian Sterner oder Gabriel Bauernfeind für das SVM-Team zu gewinnen. Diese bestreiten als „Legionäre“ Rennen in höheren Ligen beim TSG 08 Roth, Tristar Regensburg und TV Erlangen.
Der Aufstieg in die Bayernliga ist neben der vorhandenen Breite nur über je drei Spitzenergebnisse in den Rennen möglich. Valentin Auer als Junior könnte dies als nächster schaffen, durfte jedoch 2018 nur bei den Sprints teilnehmen.