(jsl) Marienstein
Der SV Marienstein ist auch in der kommenden Saison in der Bezirksliga vertreten. Am Samstag krönte die Zengerle-Elf eine grandiose Rückrunde mit einem 3:0 über den SC Aufkirchen und nach dem Eintrudeln der Ergebnisse von den anderen Plätzen war der Jubel im Hofmühl-Sportpark rießig: Da die direkten Konkurrenten aus Dinkelsbühl und Seligenporten zeitgleich gegen bereits abgestiegene Gegner verloren, steht der Mariensteiner Klassenerhalt bereits nach dem vorletzten Spieltag fest.
SV Marienstein - SC Aufkirchen 3:0 (1:0)
Die Gäste, die vor der Partie noch Ambitionen auf den zur Relegation berechtigenden zweiten Tabellenplatz hatten, starteten engagiert in die Partie und hatten durch Kevin Kreuchauf und Sebastian Beck die ersten Abschlüsse zu verzeichnen. Nach dieser schadlos überstandenen Anfangsphase übernahmen die Hausherren das Kommando im Sportpark. In der 18. Spielminute setzte sich Fabian Streller über die linke Seite durch und schoss am langen Eck vorbei. Nur sieben Minuten machte er es besser: Stephan Steib spielte perfekt in den Lauf des gestarteten Streller und gegen dessen Flachschuss aus 16 Metern war SC-Torhüter Tim Friedrich chancenlos. Die Gäste versuchten sofort zu reagieren, doch Gabriel Rehm im Tor des SVM war bei einem Kopfball von Kreuchauf auf dem Posten und kurz darauf verfehlte Sebastian Beck, der frei vor Rehm zum Abschluss kam, das Gehäuse. Kurz vor dem Seitenwechsel wurde Steib durch Sebastian Heimisch im Strafraum freigespielt und scheiterte per Flachschuss an Friedrich. Beide Mannschaften gingen unverändert in den zweiten Durchgang und zehn Minuten nach Wiederanpfiff sorgte erneut das Duo Streller-Steib für das 2:0: Diesmal bediente Streller Steib mustergültig, dieser umkurvte Friedrich und schoss aus sechs Metern sicher ein. Nur fünf Minuten später legten die Vorstädter nach und beendeten damit alle Aufkirchener Relegationsträume: Heimisch tankte sich über die rechte Seite durch und dessen Hereingabe drückte Steib reaktionsschnell über die Linie. In der Folge verwaltete der SVM das Ergebnis clever und hätte durch Sebastian Schmelz, der im direkten Duell mit Friedrich den Kürzeren zog, sogar noch erhöhen können. Auf der Gegenseite rettete Rehm zwei mal gegen Christoph Egner und ließ damit keine Zweifel am Mariensteiner Erfolg, der wenig später feststand. Während sich der SCA aus dem Aufstiegsrennen verabschiedete, entschied der ESV Ansbach/Eyb das Spitzentreffen beim TuS Feuchtwangen mit 1:3 für sich und vertagte damit die Entscheidung im Kampf die Meisterschaft und den damit verbundenen direkten Aufstieg auf den letzten Spieltag. An diesem hat der TuS mit zwei Punkten Vorsprung auf den ESV weiterhin die besseren Karten.