SVM in hervorragender Frühform

(jsl) Marienstein

 

Der SV Marienstein arbeitet eifrig auf den Punktspielstart in der Kreisliga Neumarkt/Jura West hin. Dieser erfolgt für die Vorstädter am 10. März mit dem Nachholspiel beim SV Cronheim. Zahlreiche Akteure des SVM nutzten die Winterpause, um ihre Blessuren auszukurieren und so steht Trainer Dominik Pfuhler während der momentan stattfindenden Vorbereitung der nahezu komplette Kader zur Verfügung. „Alle sind da und ziehen voll mit. Das heizt natürlich den Konkurrenzkampf an“, schildert Pfuhler seine Eindrücke. Vor dem offiziellen Trainingsstart hielten sich seine Jungs mit Spinning-Einheiten fit, ehe man auf den Platz zurückkehrte und inzwischen zwei Testspiele auf dem Kunstrasenplatz in der Schottenau absolvierte. Gegen den Kreisklassisten SpVgg Eintracht Kattenhochstatt gewann man mit 4:0. Nach einer torlosen ersten Hälfte, die hauptsächlich mit Spielern der zweiten Mannschaft bestritten wurde, sorgten im zweiten Durchgang Maximilian Becker, Stefan Laumeyer, Jonas Dorsch und Vitus Becker für das standesgemäße Endergebnis. Am letzten Sonntag folgte der erste Härtetest, als der Donau/Isar-Kreisligist SV Menning zu Gast war. In einer torreichen Partie setzte man sich mit 5:3 durch. „Insbesondere das Umschaltspiel gefiel mir sehr gut und letztendlich hätte das Ergebnis noch höher ausfallen müssen, denn im zweiten Durchgang betrieben wir Chancenwucher“, zeigte sich Pfuhler insgesamt zufrieden. Der nächste Test steht am Freitag (19.00 Uhr, Kunstrasenplatz Schottenau) gegen den 1. FC Beilngries bevor. Ein Derby gegen den Kreisklassisten DJK Pollenfeld am 02.03. (16:00 Uhr), das nach Möglichkeit im Hofmühl-Sportpark stattfinden soll, rundet die Vorbereitung ab. Dann wollen die Vorstädter den Grundstein gelegt haben, um in das Rennen um den Aufstieg in die Bezirksliga eingreifen zu können. Auf Grund noch zahlreicher ausstehender Nachholspiele ist die Tabelle nur bedingt aussagekräftig. Die besten Karten haben wohl der TSV Heideck (12 Spiele, 27 Punkte) und die Pfuhler-Elf (12 S., 25 P.). Doch auch der TV Büchenbach (14 S., 28 P.), der starke Aufsteiger SV Alesheim (13 S., 27 P.), der TSV Absberg (15 S., 26 P.) und die Elf von Pfuhler-Nachfolger Philipp Ersfeld, der TSV 1860 Weißenburg II (15 S., 25 P.), liegen noch aussichtsvoll im Rennen. Im Vergleich zur Spielzeit 22/23, die man auf einem starken dritten Platz beendete, macht Pfuhler einen wichtigen Unterschied aus: „In der Vorsaison bestand bei den Jungs kein Konsens, ob ein Aufstieg perspektivisch überhaupt Sinn machen würde. Dies ist in dieser Saison anders und ich hoffe, dass dies für die Extraportion Motivation sorgen wird.“ Dies bestätigt auf Nachfrage auch Kapitän Jonas Dorsch: „Wir haben uns in der Hinrunde eine gute Ausgangslage verschafft und wollen uns jetzt noch weiter verbessern. Wenn uns dies gelingt, können wir bis zum Ende im Rennen die Meisterschaft und Relegationsplatz 2 bleiben. Unseren Trainer würden wir gerne mit einer Top-Platzierung verabschieden. Er hat uns in den letzten Jahren enorm verbessert und es wäre das perfekte Geschenk, um ihn zu verabschieden.“

 

 

Johannes Schleißheimer
Verfasser:
Johannes Schleißheimer
Datum:
Samstag, 24. Februar 2024 um 14:35
Kategorien:
Fußball, 1. Mannschaft