(jsl) Büchenbach / Marienstein
Im Rennen um den Landesliga-Aufstieg ist der TuS Feuchtwangen der große Gewinner des Osterwochenendes. Nachdem man am Samstag das Spitzenspiel beim SC Aufkirchen mit 1:3 gewonnen hatte, distanzierte man die Verfolger am Ostersamstag: Während der TuS mit 1:2 beim FC Holzheim gewann, teilten sich die beiden Verfolger aus Aufkirchen und Ansbach-Eyb die Punkte. Bei einem Spiel weniger beträgt der Vorsprung des Spitzenreiters auf den SC und den ESV Ansbach-Eyb nun drei Punkte. Ebenso spannend gestaltet sich am anderen Ende der Tabelle der Kampf um den Klassenverbleib. Dabei holte der SV Marienstein am Wochenende zwei wichtige Punkte. Während die Zengerle-Elf mit dem 2:2 beim TV Büchenbach zufrieden sein konnte, hatte sie sich im Heimspiel gegen die Sportfreunde Dinkelsbühl mehr erhofft als den einen Punkt, durch den der Gegner aber immerhin auf Distanz gehalten werden konnte. Bei noch sieben ausstehenden Partien liegt der SVM einen Punkt vor den Abstiegsrängen.
TV Büchenbach - SV Marienstein 2:2 (1:1)
In Büchenbach legte der SVM energisch los und der erste Angriff brachte die frühe Führung: Ramazan Mazlum spielte einen Steilpass auf den auf der rechten Seite gestarteten Andreas Knör, dieser umspielte seinen Gegenspieler und setzte das Leder sehenswert in das linke obere Toreck. Es war bereits der 13. Saisontreffer des Mariensteiner Kapitäns. Die Gäste spielten weiter druckvoll und Fabian Streller und Stephan Steib vergaben aus aussichtsreicher Position. Mitte der ersten Hälfte lösten sich die ersatzgeschwächten Hausherren vom Mariensteiner Dauerdruck und nutzten ihre erste Chance prompt: Nach einen Pfosten-Freistoß aus 25 Metern schaltete Kevin Löhlein am schnellsten und schoss aus kurzer Distanz ein. Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Der SVM verfügte über mehr Spielanteile, während der TV durch seinen ansehnlichen Kombinationsfußball stets gefährlich blieb. Nach 64 Minuten brachte Mazlum seine Farben erneut in Führung: Aus spitzem Winkel brachte er einen Abpraller im Büchenbacher Tor unter. Im Anschluss verpassten die Vorstädter die Vorentscheidung: Nach einem Abstimmungsfehler hatte Steib das leere Tor vor sich, doch Simon Pangerl rettete spektakulär mit dem langen Bein. Kurz darauf traf Knör nach einer Flanke von Mazlum per Kopf nur den Pfosten. Diese schwache Chancenauswertung rächte sich 15 Minuten vor Spielende: Nach einem schnellen Gegenangriff über die rechte Seite gelangte der Ball in die Mitte zu Rene Werthner, der aus 14 Metern zum erneuten Ausgleich und damit Endstand von 2:2 traf.
SV Marienstein - Sportfreunde Dinkelsbühl 1:1 (0:1)
Im Duell mit dem direkten Konkurrenten im Tabellenkeller hatten beide Teams in der ersten Hälfte mit dem starken Regen zu kämpfen. Nach einer der seltenen Kombinationen gelangte das Leder zu Stephan Steib, doch dieser verzog in der Anfangsphase auf das kurze Eck. Ansonsten endeten die Ballstafetten spätestens am gegnerischen Strafraum und in der Defensive zeigte sich der SVM nach 30 Minuten nachlässig. Nach einem Eckball durfte Tim Müller unbedrängt einköpfen. Fast hätten die Gäste wenig später erhöht, doch Gabriel Rehm lenkte einen Freistoß von David Chlebisz an die Latte und Claver Kouakou konnte endgültig retten. Nach dem Seitenwechsel rettete Rehm erneut gegen Chlebisz und Kouakou klärte den Nachschuss in letzter Sekunde per Kopf. Mit nachlassendem Regen kämften sich die Vorstädter nun in das Spiel und kamen in der 65. Spielminute zum Ausgleich. Nach einem Eckball legte Sebastian Heimisch quer auf Kouakou und der Routinier drückte das Leder aus fünf Metern über die Linie. Fortan dominierten die Hausherren das Spielgeschehen. Zunächst wurde Andreas Knör gerade noch geblockt und wenig später brachte Viktor Stoll den Ball nach einer Standardsituation nicht im Tor unter. Nach 73. Minute setzte Steib seine Direktabnahme nach einer Heimisch-Hereingabe zu hoch an und nach einer Kopfballverlängerung durch Steib wurde der Winkel für Kouakou zu spitz. In der Schlussphase hatten dann die Gäste wieder die besseren Möglichkeiten. Bei einem Abschluss durch Johannes Bauer war Rehm auf dem Posten und nachdem Tim Müller das Leder aus sieben Metern über das Tor gejagt hatte, stand die verdiente Punkteteilung fest.