(jsl) Treuchtlingen
Der SC Aufkirchen baute am 14. Spieltag der Bezirksliga Mittelfranken seinen Vorsprung als Tabellenführer mit einem 3:0 über den FV Dittenheim auf zwei Punkte aus und profitierte dabei von einem Ausrutscher des TSV 1860 Weißenburg. Der bis dato zweitplatzierte TSV kam im Heimspiel gegen den FC Holzheim überraschend mit 0:5 unter die Räder, wobei alle Treffer im zweiten Durchgang fielen. Die Sechzger fielen dadurch auf den 4. Rang zurück. Auf Rang 2 liegt nun der SC Großschwarzenlohe, der sich am Samstag im Verfolgerduell mit dem TSV Greding mit 2:1 durchsetzte. Der STV Deutenbach verbesserte sich mit einem 0:3 beim TuSpo Roßtal auf Platz 3.
SpVgg Wettelsheim - SV Marienstein 0:2 (0:0)
Ebenfalls einen gewaltigen Satz machte der SV Marienstein, der die SpVgg Wettelsheim dank einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang mit 0:2 in die Knie zwang und nun auf Platz 7 rangiert. Die Tatsache, dass die Hausherren als 15. bei einem Erfolg mit den Vorstädter gleichziehen hätten können, zeigt, wie eng es im Klassement zugeht. Im ersten Durchgang sahen die Zuschauer nur wenig Erbauliches. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehend auf dem tiefen Geläuf in Treuchtlingen. Die SpVgg hatte leichte Feldvorteile zu verzeichnen und hätte bei einem Schuss durch Timo Rößler aus 16 Metern in Führung gehen können, doch die Querlatte rettete für den bereits geschlagenen SVM-Schlussmann Gabriel Rehm. Sein Gegenüber konnte einen Schuss nicht festhalten, doch Fabian Streller war zu überrascht, um daraus Profit zu schlagen. Im zweiten Durchgang übernahmen die Blau-Weißen, bei denen Dominik Herrmann den verhinderten Stephan Zengerle an der Seitenlinie vertrat, langsam die Kontrolle. Bei einem vermeintlichen Handspiel im SpVgg-Strafraum blieb die Pfeife des Unparteiischen stumm und SpVgg-Torhüter Aaron Obel lenkte einen Freistoß von Ramazan Mazlum an die Latte. Die Hausherren blieben bei Kontern gefährlich: Michael Halbmeyer verzog nur knapp und bei einem Freistoß von Hans-Christian Döbeler musste Rehm sein ganzes Können aufbieten. Knapp zehn Minuten vor Spielende ereignete sich die spielentscheidende Szene: Stephan Steib setzte sich gekonnt im Strafraum durch und wurde bei seinem Abschluss, der an die Latte krachte, umgestoßen. Der Unparteiische zeigte auf den Punkt und Claver Kouakou netzte per Strafstoß ein. In der Nachspielzeit bediente Jonas Dorsch Kapitän Andreas Knör auf der rechten Seite und dessen Querpass verwertete der eingewechselte Philipp Fink im Zentrum zum 0:2.