Spielbericht TSV Wernfels - SV Marienstein 2:1 (1:1)

Maik Peschel enteilt dem Wernfelser Verfolger

Am vergangenen Freitag musste der SV Marienstein eine weitere empfindliche Niederlage in Wernfels hinnehmen. Mit 1:2 verloren die Vorstädter und sind somit nun endgültig Schlusslicht in der Kreisliga Jura Süd.

Obwohl das Spiel fulminant für den SV begann, gab man das Spiel zu leichtfertig wieder aus der Hand und ließ den Wernfelsern zu viele Räume. Bereits nach 5 Minuten ging der SV Marienstein durch einen schönen Pass von Marco König auf Felix Neumeyer in den 16-Meter-Raum in Führung. Dieser versenkte den Ball aus gut 14 Metern unhaltbar für Keeper Stefan Zottmann im Gehäuse des TSV. Bereits eine Minute später tauchten die Wernfelser gefährlich vor dem Tor von Benjamin Dremel auf, doch ein abgefälschter Schuss strich am Tor vorbei. Auch in der 10. Minute hatten die Wernfelser eine gute Torchance doch der Schuss aus gut und gerne 25 Metern ging über das Tor des SV Marienstein. Nach einer dennoch zerfahrenen Anfangsviertelstunde mit vielen Fehlpässen auf beiden Seiten kamen sowohl der TSV Wernfels wie auch der SV Marienstein ein wenig besser ins Spiel. Nach einer starken Balleroberung von Bernhard Dannemann an der Außenlinie, traf Felix Neumeyer den Ball nicht perfekt und der sichere Stefan Zottmann konnte zur Ecke klären. Nun ließ man allerdings den Wernfelser wieder zu viele offene Räume und attackierte oftmals zu spät und zu forsch. So kam es nach einem unnötigen Ballverlust in der 33. Minute zum mittlerweile verdienten Ausgleich. Benjamin Dremel konnte eine Flanke nicht festhalten und klärte in die Mitte des 16-Meter-Raumes, wo Thomas Lang stand und keine Mühe hatte diese Vorlage zu verwerten. In den weiteren Minuten bis zur Halbzeit kam es zu keinen weiteren nennenswerten Torchancen auf beiden Seiten.
Kurz nach dem Wiederanpfiff konnten die Wernfelser das Spiel bereits für sich entscheiden. Nach einer Flanke von rechts, entstand eine Ping-Pong-Situation und der Ball landete letztendlich glücklich im Tor von Benjamin Dremel. Gerhard Kirchdorfer reagierte darauf sofort und brachte für Felix Neumeyer Grienberger und für Thomas Stark Dominik Benzinger, um frischen Wind in das Offensivspiel des SV zu bringen. Eine weitere gefährliche Torchance für den TSV Wernfels ereignete sich in der 65. Minute durch einen Abspielfehler doch der Schuss von Sebastian Kuch ging in die Hände des SV-Schlussmanns. In den letzten 10 Minuten konnten die SV-Akteure wieder das Ruder in die Hand nehmen und erarbeiteten sich noch 2 gute Chancen doch konnten diese nicht gut genug verwertet werden. Trotz guter Schlussminuten geht die Niederlage vollkommen in Ordnung, da die Mannschaftsleistung doch zu gering war.

Aufstellung: Dremel – Sandner – Eichiner, Stahl, Dannemann – Kammerbauer, Stark( 60. Benzinger), Heimisch – Neumeyer( 54.Grienberger), Peschel - König