(jsl) Spalt Der SV Marienstein landete in der Kreisliga Jura einen 1:7-Kantersieg beim TSV Spalt und besiegelte damit zugleich den Abstieg der Hausherren in die Kreisklasse.
Dabei hatten die Vorstädter gegen das immer noch sieglose Schlusslicht in der Anfangsphase mehr Mühe, als ihnen lieb war, denn bereits in der vierten Spielminute konnte ein TSV-Stürmer zum überraschenden 1:0 einköpfen. Der SVM zeigte sich jedoch nur kurzzeitig geschockt und hatte in Person von Tobias Herrmann per Schuss aus 12 Metern und Josef Grienberger aus der Drehung erste Chancen zum Ausgleich. In der 38. Minute war der Spalter Schlussmann bei einem strammen Schuss von Spielertrainer Steven Theilig auf dem Posten. Erst kurz vor der Halbzeitpfiff wurde die Mariensteiner Dominanz durch den Ausgleichstreffer belohnt: Theilig bediente Konrad Sternisko mustergültig und dieser köpfte freistehend ins rechte untere Toreck ein. Kurz nach dem Seitenwechsel jagte Herrmann den Ball aus 16 Metern über das Tor. Nach einer gespielten Stunde brachte Theilig seine Farben mit einem Freistoßtreffer aus 27 Metern ins lange Eck in Führung und damit war die Gegenwehr des TSV endgültig gebrochen. Nach 66 Minuten erkämpfte sich Herrmann auf der linken Seite den Ball und schob aus kurzer Distanz ins kurze Eck ein. Nur zwei Zeigerumdrehungen später zappelte der Ball schon wieder im Netz: Diesmal konnte Matthias Fleischer nach einem Querpass von Andreas Knör auf 1:4 erhöhen. Nach dem gleichen Schema fiel auch der fünfte Treffer für die Blau-Weißen: Diesmal spielte Knör in die Mitte zu Herrmann, der seinen Gegner noch stehen ließ und aus zehn Metern einschoss. Symptomatisch für das Spiel der sich nun aufgebenden Hausherren fiel das 1:6 durch ein Eigentor. Für den Schlusspunkt sorgte der bereits in der ersten Hälfte eingewechselte Dominik Pfuhler mit einem sehenswerten Freistoß aus 25 Metern.
SVM:
Simon Geyer – Johannes Kammerbauer – Florian Taffner, Bastian Stahl – Konrad Sternisko, Steven Theilig, Josef Grienberger (29.Dominik Pfuhler), Matthias Fleischer, Sebastian Schmelz, Andreas Knör – Tobias Herrmann.