(jsl) Kornburg Mit 1:0 unterlag der SV Marienstein in der Kreisliga Neumarkt/Jura West beim TSV Kornburg II und musste somit ohne Punkte die lange Heimreise antreten.
Die Hausherren verbuchten hingegen mit dem vierten Sieg in Serie einen wichtigen Dreier im Abstiegskampf. Dabei fiel das Tor des Tages bereits nach sieben Minuten, als ein Kornburger Akteur einen sehenswerten Sololauf zum 1:0 abschloss. In der Folge zeigte sich die Mariensteiner Defensivabteilung reichlich indisponiert und hatte Glück, dass die Bezirksoberligareserve nicht frühzeitig erhöhte. Erst nach 28 Minuten tauchten die Vorstädter erstmals gefährlich vor dem TSV-Tor auf: Nach Zuspiel von Maik Peschel zog Andreas Knör von der rechten Seite zur Mitte und sein Schuss aus 18 Metern verfehlte das Tor nur um Zentimeter. Auf der Gegenseite war SVM-Schlussmann Simon Geyer kurz vor dem Seitenwechsel bei einem Distanzschuss zur Stelle. Nach Wiederanpfiff kamen die Blau-Weißen mit mehr Elan aus der Kabine In der 63. Spielminute konnte ein Kornburger Defensivakteur einen strammen Schuss von Johannes Kammerbauer aus 20 Metern gerade noch zum Eckball abfälschen. Kurz darauf versuchte sich Kammerbauer mit einem Freistoß, der knapp über die Querlatte strich. Die Hausherren beschränkten sich nun auf das Verwalten ihrer Führung und überließen den Zischler-Schützlingen die Spielgestaltung. Nach 72 Minuten war es wiederum Kammerbauer, der Pech hatte, als ein verheißungsvoller Freistoßversuch vom eigenen Mann geblockt wurde. Wenig später hatte Peschel zweimal den Ausgleich auf dem Fuß, doch er setzte das Leder jeweils knapp neben den Pfosten. Die abstiegsgefährdeten Hausherren verpassten es hingegen, ihre Gegenangriffe konsequent auszuspielen und so blieb der SVM weiterhin im Spiel. Die letzte Möglichkeit zum Ausgleich machte der Kornburger Schlussmann zu Nichte, der drei Minuten vor Spielende einen Kammerbauer-Freistoß entschärfte.
SVM:
Simon Geyer – Bernhard Dannemann, Johannes Kammerbauer, Sebastian Heimisch, Raphael Kraus – Johannes Kundinger, Peter Scheer, Sebastian Schmelz, Andreas Knör, Tobias Herrmann – Maik Peschel.
(Stephan Steib, Andreas Prommersberger, Andreas Dannemann)