(jsl) Katzwang Nur drei Tage nach der unglücklichen Niederlage in Solnhofen bestätigte der SV Marienstein seine derzeit gute Form und kehrte mit einem Punktgewinn von seinem schweren Auswärtsspiel beim TSV Katzwang zurück.
Die erste gelungen Aktion hatten die Gäste nach acht Minuten, als ein gegnerischer Defensivakteur einen Abschluss von Sebastian Schmelz aus linker Position im letzten Moment klären konnte. Kurz darauf setzte Josef Grienberger nach einem Alleingang das Leder aus spitzem Winkel neben das Tor. Bereits in der 12. Spielminute mussten die Vorstädter einen Rückschlag hinnehmen, als Kevin Lämmermann SVM-Torhüter Simon Geyer aus 16 Metern keine Chance ließ und zum 1:0 einnetzte. Beinahe hätten die Hausherren, die als Tabellendritter nur noch geringe Chancen auf Relegationsplatz 3 haben, wenig später erhöht, doch Robert Larmargo setzte einen Kopfball nach einem Eckstoß knapp neben das Tor. Vor der Halbzeitpause kamen die Blau-Weißen wieder besser ins Spiel und hatten die Großchance zum Ausgleich: Schmelz bediente Markus Risch, der zuerst an TSV-Schlussmann Christian Löb und im Nachschuss am Pfosten scheiterte. Nach dem Seitenwechsel stellte ein Schuss von Sven Müller aus der Drehung Geyer vor keine größeren Probleme. Auf der Gegenseite stand ihm Löb in nichts nach, der einen 16-Meter-Abschluss von Tobias Herrmann auf Zuspiel des eingewechselten Tobias Fleischer parierte. Nach 67 Spielminuten gelangte der Ball nach guter Kombination über Josef Grienberger und Steven Theilig zu Tobias Herrmann, der zum verdienten Ausgleich ins linke untere Eck einschoss. In der Schlussphase tat sich auf beiden Seiten nicht mehr viel. Ausnahme war ein toller Alleingang von Risch, der nur durch ein Foulspiel gestoppt werden konnte. Den Freistoß aus aussichtsreicher Position setzte Theilig jedoch knapp über das Tor. Durch die Punkteteilung sicherte sich der SVM zugleich das Erreichen der 40-Punkte-Marke und festigte den fünften Tabellenrang.
SVM:
Simon Geyer – Johannes Kammerbauer – Bastian Stahl, Markus Risch – Steven Theilig, Konrad Sternisko, Felix Hilpert (46.Matthias Fleischer), Josef Grienberger, Sebastian Schmelz, Andreas Knör – Tobias Herrmann.