(jsl) Heideck Nach dem Last-Minute-Sieg vom Freitag kassierte der SV Marienstein zwei Tage später eine unnötige 3:2-Niederlage beim TSV Heideck.
In einem trotz der hohen Temperaturen munteren Spiel diktierten die Gäste vor allem in den ersten 30 Spielminuten das Spielgeschehen. Bereits nach vier Minuten setzte Kapitän Bernhard Dannemann nach einem Eckball das Leder nur knapp über die Querlatte. Auf der Gegenseite war SVM-Torhüter Manuel Lauterborn auf dem Posten, als Benedikt Stengl frei vor ihm auftauchte. Wenig später strichen zwei Distanzschüsse von Dannemann und Spielertrainer Steven Theilig am TSV-Tor vorbei. Die überfällige Führung für die Blau-Weißen besorgte Theilig in der 26. Spielminute, als er einen Freistoß aus 22 Metern halblinker Position in das kurze Eck zirkelte. Die bis dahin souverän agierenden Vorstädter leisteten sich vor der Pause eine Schwächephase, welche die Hausherren ausnutzten. Zuerst klatschte ein Freistoß von Stengl an den Mariensteiner Querbalken und drei Minuten vor Seitenwechsel konnte Rene Prüßner ungehindert zum Ausgleich einköpfen. Nach Wiederanpfiff reagierte Lauterborn per Fußreflex gegen Prüßner und Johannes Kundinger setzte das Leder um Zentimeter neben das TSV-Gehäuse. Glück hatte der SVM in der 53. Minute, als Peter Ullmann einen an ihm selbst verschuldeten Strafstoß verschoss. Kurz darauf landete der Ball nach toller Vorarbeit von Alois Reissig und Dannemann bei Andreas Knör, der aus zentraler Position nur noch einzuschieben brauchte. Doch auch die erneute Führung gab der Theilig-Elf nicht die erhoffte Sicherheit. Zuerst fehlten bei einer Direktabnahme von Stengl nur Zentimeter und in der 77. Minute war es wiederum Prüßner, dem mit seinem zweiten Kopfballtreffer des Nachmittags das 2:2 gelang. Doch damit gaben sich die Mittelfranken nicht zufrieden und sicherten sich acht Minuten vor Spielende die drei Punkte: Er Akif wurde auf der rechten Außenbahn nicht entscheidend attackiert und seine Hereingabe verwertete Ullmann aus fünf Metern zum 3:2-Endstand.
SVM:
Manuel Lauterborn – Peter Scheer – Sebastian Heimisch, Raphael Kraus - Johannes Kammerbauer, Steven Theilig (70.Florian Gabler), Bernhard Dannemann (60.Jürgen Forster), Johannes Kundinger, Sebastian Schmelz, Andreas Knör - Tobias Herrmann (46.Alois Reissig).