TSV Hoch und Weit siegt gegen SV Ideenlosigkeit SV Marienstein verliert im Abstiegskampf 0 : 3 gegen TSV Rothaurach Marienstein ( dom ) Die Luft im Abstiegskampf der Kreisliga Jura wird für den SV Marienstein wieder dünner. Die Vorstädter unterlagen in einer schwachen Partie dem direkten Konkurrenten, TSV Rothaurach, mit 0 : 3 ( 0 : 2 ) und liegen nur noch 2 Punkte vor einem Abstiegsplatz.
Personell wurde die SV Mannschaft durch Verletzungen und Sperren durcheinander gewürfelt; Jugendspieler Sebastian Heimisch organisierte sehr bemüht die Abwehr, strahlte aber wenig Ruhe und Sicherheit aus und Bernhard Dannemann sollte die Kreise von Torjäger Marco Mohr einschränken. Als zweite Spitze wurde Dominik Pfuhler aufgeboten und dieser hatte nach verheißungsvollem Beginn die erste Tormöglichkeit, doch vom Zuspiel überrascht traf er den Ball aus fünf Metern nicht richtig. Und auch Chancen 2 und 3 hatten die Platzherren, aber Felix Neumeyer scheiterte jeweils am guten Gästekeeper, Marco Weissmann. Etwas überraschend gingen der TSV in der 19. Minute in Führung. Kürsat Gökce brachte einen Freistoß zur Mitte, Thomas Heyder stieg am höchsten und köpfte aus acht Metern unhaltbar für Benjamin Dremel ein. Die Hausherren drängten danach auf den Ausgleich, doch viel zu ideenlos und ungenau wurde agiert. Der Ball lief gut bis in die Mitte des Gegners Hälfte, doch dann folgte ein Fehlpass oder eine Einzelaktion. So verzog Pfuhler aus 18 Metern knapp am linken Torpfosten. Der TSV hatte aus dem Spiel heraus keine einzige Torszene, aber bei Standarts waren sie brandgefährlich. So fiel auch das 0 : 2 nach dem selben Strickmuster; Libero Michael Sperl brachte das Leder aus Höhe der Mittelinie hoch in den Strafraum und diesmal kam Mohr angeflogen und köpfte aus sechs Metern ins Netz ( 32. min. ). Bis zum Pausenpfiff erholten sich die Gastgeber nicht mehr von diesem Schock.
Nach dem Wiederanpfiff war die Chance zum Anschlusstreffer gleich doppelt vorhanden, doch Weissmann parierte einen 18 Meter – Schuß von Pfuhler zur Ecke und beim zweiten Versuch des Stürmers brauchte der Schlussmann nicht einzugreifen, denn das Leder flog aus 17 Metern eine halben Meter neben das Tor.
In diese Drangperiode brach der TSV entgültig das SV Genick und wieder auf die selbe Art und Weise: Sperl schlug die Kugel hoch in den Strafraum und diesmal konnte der aufgerückte Mirko Butschek aus fünf Metern ungehindert einköpfen ( 49. min. ). Danach brachten die Gäste das Spiel sicher nach Hause, denn sie waren nur noch auf das Zerstören des Mariensteiner Spiels bedacht. Diese versuchten zwar noch einmal die Partie zu drehen, aber die Angriffe wurde entweder viel zu engmaschig vorgetragen oder die Bälle landete durch viele technische Fehler beim Gegner.
Nach dieser schwachen Partie bedarf es einer gehörigen Leistungssteigerung der gesamten SV Mannschaft, will man am kommenden Sonntag im Derby bei der DJK Titting nicht untergehen und will man in der nächsten Saison weiter im Jura – Oberhaus spielen.
SV Marienstein: Dremel – Heimisch – Beck, Dannemann – Weinast ( 76. Hilpert ), Stahl, Gabler, Risch – Schmidramsl ( 80. Schmelz ) – Neumeyer, Pfuhler