(jsl) Marienstein Der SV Marienstein gewann in der Kreisliga Jura nach einem 0:2 - Rückstand noch mit 3:2 gegen den SV Eintracht Penzendorf.
Um weiter im Rennen um den Relegationsplatz 13 zu bleiben, war ein Sieg nötig und so versuchte Trainer Gerhard Kirchdorfer mit Dominik Benzinger und Bernd Gastl frischen Wind in das Mariensteiner Spiel zu bringen. Die erste gefährliche Offensivaktion zeigten jedoch die Gäste. Berthold Schiessler verzog aus halblinker Position im Strafraum nur knapp. Auf Grund einer schwachen Anfangsphase kamen die Hausherren erst nach einer halben Stunde zu ihrer ersten nennenswerten Chance. Einen Freistoß von Thomas Stark verlängerte Benzinger per Kopf, doch Andreas Maly im Tor des SVP war auf der Stelle und fischte den Ball aus dem linken Toreck. In der 40. Minute hatte Gastl die Möglichkeit seine Farben per Kopf in Führung zu bringen, als er nach einer Flanke von Sebastian Schmelz den Ball nicht mehr genau genug platzieren konnte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff des tadellos pfeifenden Hubert Reitberger gingen die Gäste überraschend in Führung. Ein starkes Zuspiel von Gabor Lechl verwandelte Patric Reinhardt aus 8 Metern. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff scheiterte Gastl mit einem Schuss aus spitzem Winkel an Maly. Auf der Gegenseite erhöhten die Gäste ihre Führung. Eine Freistoßflanke von rechts konnte Lechl unbedrängt ins lange Eck verlängern. Wer nun dachte der SVM würde sich seinem Schicksal ergeben, sah sich geirrt. In der 66. Minute konnte der SVP einen Flanke von Bernhard Dannemann nicht klären und Schmelz überwand den Schlussmann mit einem Schuss aus 10 Metern in die kurze Ecke. Nur zwei Minuten später konnte Maly einen Schuss nach guter Einzelleistung von Thomas Stark nicht festhalten und Markus Risch markierte per Abstauber den Ausgleich. Auf der Gegenseite hätte Robert Jung nach einem Alleingang Penzendorf erneut in Führung schießen können, doch er verzog allein auf Johannes Popp zulaufend. Von nun an drängten die Vorstädter mit Vehemenz auf den überlebenswichtigen Dreier. In der 84. Minute verpasste der eingewechselte Matthias Fleischer nach einem Querpass von Maik Peschel aus drei Metern die fällige Führung, doch drei Minuten vor Abpfiff machte er es besser. Eine Ecke von Peschel verlängerte er zum viel umjubelten 3:2.
SVM: Popp – König – Stahl, Eichiner – Risch, Dannemann, Schmelz, Gastl (55.Fleischer), Stark – Knör (71.Gabler), Benzinger (46.Peschel)