(jsl) Roth Für eine Überraschung sorgte der SV Marienstein in der Kreisliga Jura. Das Team von Trainer Gerhard Kirchdorfer gewann bei der SpVgg Roth, die zuvor fünf mal in Folge siegreich war, mit 0:2.
Bereits mit dem ersten gelungenen Angriff gingen die Vorstädter in Führung. Libero Dominik Pfuhler spielte einen langen Pass auf den durchgebrochenen Maik Peschel und dieser behielt allein vor TSG-Schlussmann Markus Schoss die Nerven. In der 17. Minute führte Thomas Stark einen Freistoß schnell aus und bediente damit Marco König, dessen Schuss aus 23 Metern das Tor knapp links verfehlte. Nach einer halben Stunde bot sich Peschel die Chance sein zweites Tor zu erzielen. Im Strafraum der SpVgg eroberte er den Ball und setzte sich energisch durch, doch sein Schussversuch aus spitzem Winkel ging knapp neben das Gehäuse. Kurz vor der Pause klatschte eine Volleyabnahme von Andreas Knör nach einem Eckball von Sebastian Schmelz an den Außenpfosten. Die enttäuschende Heimmannschaft konnte sich in der Offensive vor dem Halbzeitpfiff nicht einmal entscheidend in Szene setzen. Nach dem Wechsel sorgte ein Freistoß über das Tor aus 30 Metern von Haberkorn zumindest für etwas Gefahr für das von Johannes Popp gehütete Tor des SVM. Kurz darauf konnte die Rother Hintermannschaft einen Schuss von Stark im letzten Moment blocken und die anschließende Hereingabe von Knör verfehlte der eingewechselte Matthias Fleischer nur knapp. In der 63. Minute tankte sich Pfuhler aus der eigenen Hälfte bis an den Strafraum der SpVgg durch und legte für Knör ab, der das Leder jedoch über das Tor jagte. Wenig später setzte sich Stark schön über die linke Seite durch und bediente Knör im Strafraum, dessen Schuss jedoch wieder die nötige Präzision vermissen ließ. So dauerte es bis zur 84. Minute, ehe die Vorstädter über die längst überfällige Vorentscheidung jubeln durften. Stark kam diesmal über die rechte Seite und spielte weiter auf Fleischer. Dieser ließ zuerst seinen Gegenspieler stehen und zog danach direkt ab. Obwohl Schoss seine Fingerspitzen noch an den Ball bekam, fand der Ball mit Hilfe des Innenpfostens den Weg ins Tor. Durch den dreifachen Punktgewinn konnte der Rückstand auf den Relegationsplatz auf fünf Punkte verkürzt werden.
SVM: Popp – Pfuhler – Eichiner, Stahl – Risch, König, Stark, Heimisch, Schmelz – Peschel (49.Fleischer), Knör (85.Gabler)