Spiel in den Schlussminuten fast noch gedreht: SV Marienstein - TSG Roth 1:1 (0:1)

 

(jsl) Marienstein

 

Der SV Marienstein wartet nach dem 4. Spieltag weiter auf den ersten Sieg. Gegen die TSG Roth kamen die Vorstädter trotz einer couragierten Leistung nicht über ein 1:1 hinaus. Entsprechend fiel auch das Fazit von SVM-Trainer Stephan Zengerle aus: „Die in der zweiten Halbzeit gezeigten Energieleistung stimmt mich absolut positiv. Schade, dass uns die Krönung durch den vergebenen Elfmeter verwehrt blieb.“

 

SV Marienstein – TSG Roth 1:1 (0:1)

 

Lange Zeit stand die Austragung des Spiels auf Grund der starken Regenfälle in den Stunden vor Anpfiff auf der Kippe, doch letztendlich konnte der Unparteiische Stefan Rietdorf die Partie mit über einstündiger Verspätung anpfeifen. In den Anfangsminuten zogen sich beide Mannschaften bei gegnerischem Ballbesitz tief in die eigene Hälfte zurück. Für den ersten Abschluss sorgte Sebastian Schmelz per Freistoß aus 22 Metern. Die erste gefährliche Aktion der Gäste war prompt erfolgreich: Nach 18 Spielminuten legte Miro Struller per Kopf quer auf Andre Haas und dieser lies SVM-Torhüter Julian Glauer-Wenzl mit einer platzierten Direktabnahme keine Chance. Von diesem Schock erholten sich die Zengerle-Schützlinge nur langsam und kamen erst nach einer halben Stunde zur Chance auf den Ausgleich, als Ramazan Mazlum eine Hereingabe von Andreas Knör knapp verpasste. Bis zur Halbzeit trat der SVM nun engagierter auf und TSG-Keeper Marco Distler musste einen Flachschuss von Fabian Streller entschärfen. Nach dem Seitenwechsel war es erneut Streller, der zunächst einen Fernschus zu hoch ansetzte und wenig später nach einem präzisen Zuspiel durch Schmelz verzog. In der 63. Spielminute lenkte Glauer-Wenzl einen Gewaltschuss von Andrew Trevigne über die Latte. Wenig später hielt der Schlussmann der Blau-Weißen seine Farben erneut im Spiel, als er gegen Fabian Müller eine starke Fußabwehr zeigte. In der Schlssviertelstunde drängten die Hausherren vehement auf den Ausgleich, der in der 80. Minute gelingen sollte: Die TSG konnte eine Freistoßflanke von Knör nicht klären und Viktor Stoll drückte das Leder über die Linie. Kurz vor Spielende setzte sich Stephan Steib gegen zwei Gegenspieler durch und war nur durch ein Foulspiel zu stoppen. Der Gefoulte trat selbst an, doch Distler lenkte den Elfmeter an den Pfosten.

 

Johannes Schleißheimer
Verfasser:
Johannes Schleißheimer
Datum:
Montag, 1. August 2016 um 12:23
Kategorien:
Fußball, 1. Mannschaft