Spektakulärer Last-Minute-Sieg: SG Pfofeld//Theilenhofen - SV Marienstein 3:4 (0:2)

Liebe Redaktion,     hier der Bericht vom SVM.     Schöne Ostern! Johannes    

(jsl) Pfofeld

Der SV Marienstein gewann sein Nachholspiel bei der SG Pfofeld/Theilenhofen auf spektakuläre Art und Weise mit 3:4 und rückte damit auf Tabellenplatz vier vor. Eine verrückte Schlussphase gipfelte im Mariensteiner Siegtreffer in der Nachspielzeit. Bereits in der 11. Spielminute ging der SVM in Führung: Nach einem durch Maximus Mack von der rechten Seite getretenen Freistoß war Elias Ferstl am Elfmeterpunkt per Kopf zur Stelle und Laurenz Heindl brauchte den Ball aus zwei Metern nur noch über die Linie zu drücken. Die Hausherren agierten mit langen Bällen, was die Mariensteiner Hintermannschaft vor keine größeren Probleme stellte. Ausnahme war ein gefährlicher Heber, der auf der Querlatte des von SVM-Torhüter Gabriel Rehm gehüteten Tores landete. Die Blau-Weißen spielten ihre Kontermöglichkeiten nicht gut genug aus, erhöhten aber dennoch kurz vor dem Seitenwechsel, als Jonas Dorsch per Abschluss aus halbrechter Position in das lange Eck erfolgreich war. Unverständlicherweise zeigte sich der SVM nach der Pause völlig von der Rolle und hatte bei einem Pfofelder Pfostenschuss zunächst noch Glück. Kurz darauf gelang Philipp Unöder aus dem Gewühl heraus der Anschlusstreffer und in der 75. Minute war es erneut der Routinier, der den Ausgleich besorgte. Per schöner Körpertäuschung verschaffte er sich Platz und sein Schuss aus elf Metern schlug im kurzen Eck ein. Nun war das Momentum auf Pfofelder Seite, doch die Hausherren wollten zu viel: In der 88. Minute erreichte ein langer Ball Stephan Steib, dessen Abschluss von SG-Torhüter Philip Reiter pariert wurde, doch Heindl bugsierte den Abpraller aus 16 Metern artistisch und mit letzter Kraft über die Linie. Dies war jedoch erst der Auftakt zu verrückten Schlussminuten. Drei Zeigerumdrehungen später hatten die Mittelfranken die passende Antwort parat, als Johann Dietl einen abgefälschten Freistoß, bei dem die Mariensteiner Mauer keine gute Figur machte, im kurzen Eck unterbrachte. Für den umjubelten Schlusspunkt sorgten aber dennoch die Vorstädter. Der eingewechselte Maximilian Becker fand auf der rechten Seite Mack. Dieser narrte seinen Gegenspieler und bediente am langen Pfosten den ebenfalls eingewechselten Oliver Reichenberger, der den Ball über die Linie drückte und damit den Siegtreffer erzielte.

 

Johannes Schleißheimer
Verfasser:
Johannes Schleißheimer
Datum:
Sonntag, 31. März 2024 um 16:27
Kategorien:
Fußball, 1. Mannschaft