(jsl) Marienstein
Mitte Juli reiste der SV Marienstein zum Ligaauftakt zu Mitaufsteiger ESV Ansbach-Eyb und verlor dort mit 3:0, was der Auftakt zu neun sieglosen Spielen in Folge sein sollte. Am kommenden Sonntag empfängt die Zengerle-Elf den ESV zum Rückrundenauftakt im Hofmühl-Sportpark (15.00 Uhr) und ist nach der anfänglichen Durststrecke inzwischen in der Bezirksliga angekommen. Nur eine Niederlage steht in den letzten acht Spielen zu Buche und auch am vergangenen Wochenende stellte der SVM seine Ligatauglichkeit beim 1:1 gegen den SV Seligenporten II unter Beweis. Nach der ersten Hälfte hätte die Zengerle-Elf auch deutlich höher führen können und umso ärgerlicher war der späte Ausgleich. Zudem punkteten die direkten Konkurrenten aus Weißenburg und Bad Windsheim dreifach, wodurch der Abstand zum rettenden Ufer momentan fünf Punkte beträgt. Der Mitaufsteiger aus Ansbach findet sich nach der Hinrunde hingegen in der oberen Tabellenregion wieder. Bei fünf Punkten Rückstand auf Relegationsplatz 2 haben die Gäste nichts zu verschenken und werden auch am Sonntag sicherlich auf Sieg spielen. Mit 50 erzielten Toren ist die Offensive das Ansbacher Prunkstück und viel wird am Sonntag davon abhängen, wie gut die blau-weiße Hintermannschaft die gegnerischen Offensivakteure um Tim Eisenberger (9 Treffer) und David Scherb in den Griff bekommt. Dieser ist mit 20 Treffern Top-Torjäger der Liga und war auch am vergangenen Sonntag beim 1:1 beim Henger SV erfolgreich, wobei der ESV überraschend zwei Punkte liegen ließ. Mit bereits 38 Gegentreffern ist die Ansbacher Hintermannschaft hingegen alles andere als sattelfest und bei entsprechender Chancenverwertung ist durchaus eine Mariensteiner Überraschung möglich.