(jsl) Marienstein
Der TSV Burgfarrnbach (59 Punkte) und die TSG Roth (58 Punkte) gaben sich am drittletzten Spieltag der Bezirksliga Mittelfranken Süd keine Blöße und wahrten durch Heimsiege gegen den STV Deutenbach bzw. den TSV Greding ihre Chancen auf den zweiten Tabellenplatz und die damit verbundene Teilnahme an der Aufstiegsrelegation. Die Hoffnung hierauf dürfte beim TSV 1860 Weißenburg (55 Punkte) und beim FV Dittenheim (54 Punkte) nur noch gering sein. Im Abstiegskampf läuft alles auf ein Herzschlagfinale mit Entscheidungen am letzten Spieltag hinaus. Am Sonntag gilt es für die abstiegsbedrohten Teams, sich in eine komfortable Ausgansposition zu bringen. Drei Abstiegsplätze (Ränge 15-17) und ein Relegationsplatz (Rang 14) sind unter sechs Mannschaften zu verteilen. Nach einem 0:3 gegen den ESV Ansbach-Eyb (Rang 13, 35 Punkte) befindet sich plötzlich der SV Mosbach (Rang 12, 36) wieder mitten im Abstiegskampf wieder. Die Sportfreunde Dinkelsbühl verbesserten sich auf durch ein 2:1 über den SV Ornbau auf den Relegationsplatz und wollen nach zwei Siegen in Serie am Sonntag gegen den TSV Greding erneut punkten. Der SV Wettelsheim (Rang 15, 34) und der FC Holzheim (Rang 17, 31) mussten auf Grund von Niederlagen Rückschläge hinnehmen und treten am Sonntag gegen den SV Ornbau bzw. gegen die TSG Roth an. Der SV Marienstein (Rang 16, 33) steht beim TSV Burgfarrnbach erneut vor einer hohen Hürde.
So. (15.00 Uhr): TSV Burgfarrnbach - SV Marienstein
Die Chance, dass der SVM diese erfolgreich nimmt, ist durchaus gegeben. Gegen die beiden Spitzenmannschaften aus Weißenburg (3:3) und Dittenheim (3:0) bestand man bravourös und will auch in Burgfarrnbach nicht leer ausgehen. "Der Sieg gegen Dittenheim war enorm wichtig für uns. Endlich haben wir uns mal belohnt und hatten auch das nötige Glück auf unserer Seite", zeigte sich Trainer Stephan Zengerle erfreut. Dabei ist er sich der Schwere der letzten Aufgabe der vierten englischen Woche in Folge bewusst: "Die Gastgeber haben im Winter die halbe Mannschaft ausgetauscht - und sich dabei sicherlich nicht verschlechtert. Coach Uwe Neunsinger hat einen Kader mit zwanzig motivierten Spielern und will über die Relegation noch aufsteigen. Im Hinspiel haben wir aber eine gute Figur gemacht und eine unnötige Niederlage kassiert. Vielleicht haben wir jetzt zum Saisonende das nötige Glück. Wir werden wohl wieder umstellen müssen. Aber wenn meine Jungs dort genauso couragiert auftreten wie zuletzt, ist alles möglich." Sollte nach Spielschluss feststehen, dass die Chance auf den Klassenerhalt weiter lebt, wäre man im blau-weißen Lager jedenfalls zufrieden.