(jsl) Marienstein
Mit dem 15. Spieltag nähert sich die Bezirksliga Mittelfranken Süd bereits dem Ende der ersten Saisonhälfte. Lediglich der TSV Berching (10 Punkte) und der SV Mosbach (9 Punkte) liegen abgeschlagen am Tabellenende, während der Rest des Teilnehmerfelds eng beisammen liegt. Den Tabellenzweiten trennen gerade einmal acht Punkte vom Drittletzten. Bereits am Samstag wollen die TSG Roth und der TSV 1860 Weißenburg (jeweils 24 Punkte) ihrer Verfolgerrolle gerecht werden und die SG TSV/DJK Herrieden (25 Punkte) und den BSC Woffenbach (29 Punkte) unter Druck setzen. Die "Sechzger" stehen gegen den TSV Berching vor einer Pflichtaufgabe, während die TSG gegen den FC Holzheim (Rang 12) mit mehr Gegenwehr zu rechnen hat. Am Sonntag kommt es in Woffenbach dann zum absoluten Topspiel zwischen dem Spitzenreiter und dem Tabellenzweiten aus Herrieden, bei dem mindestens ein Team Zähler liegen lassen wird. Auch der TSV Greding und der FV Dittenheim (ebenfalls jeweils 24 Punkte) können am Sonntag mit Siegen bis auf den zweiten Rang vordringen. In dieser vorderen Tabellenregion hielt sich zu Saisonbeginn auch lange Zeit der TSV Burgfarrnbach auf und grüßte dabei mitunter gar von der Tabellenspitze. Nach nur einem Punkt aus den letzten fünf Spielen ist der Aufsteiger jedoch auf dem Boden der Tatsachen gelandet und bis auf Rang sieben abgerutscht. Am Sonntag tritt er ab 15.00 Uhr im Hofmühl-Sportpark des SV Marienstein an.
So. (15.00 Uhr): SV Marienstein - TSV Burgfarrnbach
Die Vorstädter wollen nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge ebenfalls wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. "Leider konnten wir aus den knappen Spielen in Roth und Weißenburg nichts Zählbares mitnehmen. Dort entschieden jeweils Kleinigkeiten und wir haben unsererseits die entscheidenden Chancen nicht genutzt", blickt Trainer Stephan Zengerle zurück und setzt seine Hoffnung auf positive Effekte der Trainingswoche. "Zuletzt fehlten im Training aus beruflichen Gründen und wegen Verletzungen einige Spieler. Wir müssen jetzt noch enger zusammenrücken, ruhig bleiben und uns im Training die Sicherheit für die nächsten Aufgaben holen." Tatsächlich gibt es im blau-weißen Lager keinen Grund, nun alles schlecht zu reden. Schließlich befreite man sich zuvor durch eine beeindruckende Siegesserie selbst aus dem Tabellenkeller. Gegen das Team aus dem Fürther Stadtteil ist erneut mit einer engen Partie zu rechnen. Die vier Niederlagen der Gäste zuletzt waren äußerst knapp und resultierten aus Spielen gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel.