(jsl) Marienstein
Wie an der Schnur gezogen rangiert nach zehn Spieltagen die Spitzengruppe der Bezirksliga Mittelfranken Süd. Jeweils nur ein Punkt trennt die Tabellenränge eins bis sechs, wobei der SC Aufkirchen (22 Punkte) seinen Platz an der Sonne am Sonntag verteidigen will. Die Chancen hierfür stehen beim Tabellendreizehnten TSV Freystadt gut. Mit mehr Mühe haben der SC Großschwarzenlohe (21 Punkte) und TSV 1860 Weißenburg (20 Punkte) zu rechnen, die mit dem SV Marienstein bzw. dem TV Büchenbach auf Teams aus dem Tabellenmittelfeld treffen. Der viertplatzierte TSV Greding (20 Punkte) rechnet nach dem 1:2 beim SV Pölling in der Heimpartie gegen den Vorletzten TuSpo Roßtal mit drei weiteren Punkten. Dadurch könnte der TSV in der Tabelle weiter klettern und sich in der Spitzengruppe festbeißen.
SV Marienstein - SC Großschwarzenlohe
Top oder flop heißt es im bisherigen Saisonverlauf für den SV Marienstein. Fünf Siege stehen fünf Niederlagen gegenüber, wobei es noch zu keiner einzigen Punkteteilung kam. Mit dem daraus resultierenden Tabellenplatz neun können die Vorstädter bestens leben und nach zuletzt drei Siegen aus vier Spielen zeigt die Formkurve ohnehin nach oben. Nach dem 0:1-Erfolg am letzten Samstag in Herrieden war SVM-Trainer Stephan Zengerle mächtig stolz auf seine junge Truppe: "Momentan müssen wir jede Woche die Startelf auf mehreren Positionen verändern. Aber es gelingt uns gerade ganz gut, dies aufzufangen. In Herrieden hat unsere extrem junge Truppe - die Startelf hatte ein Durchschnittsalter von rund 22 Jahren - eine sehr gute und konzentrierte Mannschaftsleistung gezeigt. Wenn wir wieder so auftreten, können wir mit etwas Glück auch gegen Großschwarzenlohe etwas holen, auch wenn der SC nicht zufällig da oben steht und über viel Offensivpotenzial verfügt." In der Tat wird der Gast am Sonntag die Favoritenrolle innehaben. Der Aufsteiger rückte nach zuletzt sechs Siegen aus sieben Spielen bis auf Rang zwei vor und erzielte im gesamten Saisonverlauf im Schnitt fast drei Treffer pro Spiel. Mit einem Remis ist jedenfalls kaum zu rechnen, denn auch der SC fuhr bisher ausschließlich Siege (7) oder Niederlagen (3) ein. Anpfiff im Hofmühl-Sportpark ist um 15.00 Uhr.