(jsl) Marienstein
Am Samstag wird der 17. Spieltag der Bezirksliga Mittelfranken Süd eröffnet und dabei kommt es unter anderem zum Topspiel zwischen dem TSV 1860 Weißenburg (35 Punkte) und dem FC Wendelstein (32). Der Tabellenführer reitet momentan auf einer wahren Erfolgswelle: Sechs Mal konnte man zuletzt in Serie gewinnen, wobei man 23 Tore erzielte und nur einen Gegentreffer hinnehmen musste. Mit einem weiteren Sieg könnten die "Sechzger" einen der drei Verfolger auf sechs Punkte distanzieren und am Sonntag auf Ausrutscher des FV Dittenheim und des ASV Zirndorf (beide 33) hoffen. Der FV hat mit dem abstiegsgefährdeten SC Aufkirchen jedoch eine machbare Aufgabe vor der Brust, während der ASV beim TSV Greding (Rang 9) bestehen muss. Der ESV Ansbach-Eyb (29) und der TV Hilpoltstein (28) benötigen bei ihren Gastspielen in Roth bzw. Freystadt dringend dreifache Punktgewinne, um den Kontakt zu den Spitzenplätzen nicht zu verlieren. Am anderen Ende der Tabelle liegen die TSG Roth (14), der SC Aufkirchen (14) und der SV Ornbau (13) auf dem Relegationsrang bzw. auf den Abstiegsplätzen. Während alle drei mit einem Sieg diese unter Umständen verlassen könnten, ist die Lage beim SV Marienstein vor dem Spiel beim STV Deutenbach zumindest in tabellarischer Hinsicht weiterhin aussichtslos.
So. (14.00 Uhr): STV Deutenbach – SV Marienstein
Nach der unglücklichen Heimniederlage gegen den FC Dombühl hat SVM-Trainer Stephan Zengerle jedoch auch lobende Worte für seine Jungs über: "Ich muss meiner Mannschaft angesichts der Situation Respekt zollen; dass sie sich immer wieder aufrafft und immer wieder alles probiert, obwohl irgendwie alles gegen uns läuft. Das spricht für den Charakter der Jungs. Irgendwann werden sie dafür belohnt. Solche unglückliche Niederlagen wie am letzten Sonntag, als wir in der Nachspielzeit nach einem Billardtor das 1:2 kassierten und zuvor zwei Mal alleine vor dem Tor das Spiel entscheiden hätten können, tun richtig weh." Am Sonntag unternimmt seine Elf also den nächsten Anlauf, auf den Zengerle vorausschaut: "In Deutenbach ist es gegen die heim- und kampfstarke Mannschaft immer schwer. Aber vielleicht haben wir ja gerade dort mal das nötige Glück." Dies wird wohl auch notwendig sein, denn die Heimelf wird mit breiter Brust auflaufen. Der Tabellenachte holte sieben Punkte aus den letzten drei Spielen und erreichte am letzten Wochenende bei Spitzenteam ASV Zirndorf im Derby ein achtbares Remis.