(jsl) Marienstein In der Kreisliga Neumarkt/Jura West sicherte sich der FV Dittenheim durch ein 5:0 über den TSV Kornburg II drei Spieltage vor Saisonende den Meistertitel. Den Relegationsrang hat momentan der SC Großschwarzenlohe inne, der bei der DJK Stopfenheim jedoch nicht über ein 2:2 hinaus kam. Der TSV Katzwang nutzte die Gunst der Stunde und verkürzte durch ein 0:3 beim SV Marienstein den Rückstand auf den Zweitplatzierten auf drei Punkte. Mit dem FC Gunzenhausen und des SV Großweingarten stehen zwei Absteiger bereits fest. Wer den beiden Teams als dritter Absteiger folgen wird, entscheidet sich wohl erst am letzten Spieltag, denn momentan müssen sich noch sieben Mannschaften ernsthaft mit dem Abstiegskampf befassen.
SV Marienstein - TSV Katzwang 0:3 (0:0)
Darunter befindet sich auch der SV Marienstein, der innerhalb von drei Tagen zwei mal auf heimischem Rasen auflaufen durfte. Beim ersten Auftritt am Samstag setzte es eine 0:3-Niederlage gegen den ambitionierten TSV Katzwang. In der ersten Hälfte wurden die Blau-Weißen für ihren hohen Aufwand nicht belohnt, denn Maik Peschel und Stephan Steib scheiterten aus aussichtsreicher Position am Gästetorhüter. Zu Beginn der zweiten Hälfte standen die Hausherren tief und verteidigten zunächst geschickt, ehe der Ball nach einem Eckstoß zu Max Thümler gelangte und dessen abgefälschter Schuss von der Strafraumkante im Tor des SVM einschlug. Die Zengerle-Elf befreite sich zunächst aus der gegnerischen Umklammerung, kassierte jedoch in Person von Andre Thiem das 0:2. Damit war das Spiel entschieden und Stefan Bielke erhöhte kurz vor Schluss gar auf 0:3.
SV Marienstein - TSV Kornburg II 5:3 (3:1)
Dadurch war der SVM auf den Abstiegsrang abgerutscht und stand im Nachholspiel gegen den direkten Konkurrenten TSV Kornburg II mächtig unter Druck. Zunächst beruhigte Raphael Kraus die Nerven der blau-weißen Zuschauer, als er nach einem Eckball zum 1:0 einköpfte. Davon beflügelt erhöhte der SVM durch Thomas Stark auf 2:0 und als Sebastian Schmelz nach einem Eckstoß unbehindert einschieben durfte, roch dies nach einer Vorentscheidung im Kellerduell. Mit dem Pausenpfiff kamen die Gäste jedoch zum Anschlusstreffer. Direkt nach dem Seitenwechsel stellte der SVM durch einen mustergültigen Gegenangriff den alten Abstand wieder her: Stephan Steib umkurvte nach Zuspiel von Ramazan Mazlum und Maik Peschel den TSV-Schlussmann und erhöhte. Doch die Bezirksligareserve steckte nicht auf und kam zunächst zum 2:4, ehe SVM-Verteidiger Sebastian Heimisch vom Platz gestellt wurde und die Gäste den daraus resultierenden Foulelfmeter sicher verwandelten. Doch die Vorstädter behielten in Unterzahl die Nerven: Zengerle nutzte ein Missverständnis in der gegnerischen Hintermannschaft und schoss zum Endstand ins leere Tor ein.