(jsl) Marienstein
Eine vergleichsweise kurze Anreise steht dem SV Marienstein am Sonntag bevor, wenn man ab 15.00 Uhr beim TSV Greding antritt. Die Hausherren belegten in der Vorsaison den fünften Tabellenrang und wollen dieses Ergebnis in der aktuellen Spielzeit bestätigen. Zuletzt fiel der TSV durch zwei Remis auf den siebten Platz zurück. Während das 1:1 gegen den TuS Feuchtwangen sicherlich als Erfolg zu werten war, hatten sich die Mittelfranken beim Henger SV sicherlich mehr als einen Punkt (Endergebnis 2:2) ausgerechnet. Prunkstück der Gredinger ist die Defensive: Zusammen mit dem SC Aufkirchen weist man mit lediglich acht kassierten Treffern die stabilste Abwehr auf. Gerade deswegen und angesichts der mangelnden Durchschlagskraft im Offensivspiel gehen die Vorstädter wieder einmal als krasser Außenseiter ins Spiel und hoffen, dass der erste Auswärtspunkt auf das eigene Konto wandert. "Mit dem SV Ornbau und dem SV Mosbach haben wir zuletzt Gegnern Paroli geboten, die in der Tabelle weit oben und vor den Gredingern stehen, haben uns dabei aber jeweils durch unnötige, frühe Gegentore das Leben schwer gemacht und verunsichern lassen. In der zweiten Halbzeit fanden wir zurück ins Spiel, konnten es aber nicht mehr drehen. Im Training haben wir unsere taktischen Fehler durchgesprochen und müssen einfach kompakter auftreten. Sollte die Null am Sonntag mal länger stehen, ist vielleicht was drin", lässt Trainer Stephan Zengerle durchblicken. Dabei ist die Personalsituation im blau-weißen Lager weiter angespannt. Mit Sebastian Schmelz und Rick Walther müssen zwei wichtige Spieler ersetzt werden. Dafür sind Ramazan Mazlum und Stephan Steib wieder einsatzfähig. "Jetzt müssen wir noch zwei schwierige Wochen überstehen, dann haben wir hoffentlich die Mannschaft wieder beisammen und werden auch wieder ein Stück fitter und spritziger sein", ist es Zengerle vor den kommenden Aufgaben nicht bange.