(jsl) Marienstein
Neun Spieltage sind in der Bezirksliga Mittelfranken 2 mittlerweile absolviert und die Bilanz des SV Marienstein liest sich ernüchternd: Zwei magere Pünktchen stehen auf der Habenseite und der Abstand auf das rettende Ufer beträgt bereits sieben Punkte. Nichtsdestotrotz wird das Team von Stephan Zengerle am Samstag alles daran setzen, im zehnten Versuch den ersten Sieg einzufahren. Es gibt dazu wohl kaum einen besseren Zeitpunkt als das Volksfestheimspiel, wenn ab 16.00 Uhr der FSV Bad Windsheim im Hofmühl-Sportpark zu Gast ist. Die Gäste, denen eine stattliche Anreise von 130 Kilometern bevorsteht, rangieren auf Rang elf und sind derzeit in guter Form. Nach einem schwachen Saisonstart holten die Mittelfranken sieben Punkte aus den letzten drei Partien. Am letzten Wochenende schickten sie den Henger SV mit 5:0 nach Hause, wobei Torjäger Dustin Lunz drei Treffer erzielte. Der SVM stand hingegen nach dem 2:0 in Greding wieder einmal mit leeren Händen da. Zwar bescheinigte der Gredinger Trainer den Gästen eine starke Leistung, doch das nützt nichts, wenn Fehler in der Defensive und die individuelle Klasse eines gegnerischen Akteurs letztendlich ausreichen, um den Unterschied zu machen. Zugleich fehlte es dem Mariensteiner Offensivspiel an Durchschlagskraft und Kreativität: Spätestens in Strafraumnähe gingen die Ideen aus und die fehlenden Offensivspieler Rick Walther, Fabian Streller und Sebastian Schmelz wurden schmerzlich vermisst. Gegen Bad Windsheim muss Zengerle weiter auf Schmelz verzichten, während Walther und Streller wohl für zusätzliche Optionen im Angriff sorgen werden.