(jsl) Marienstein
Am 10. Spieltag der Bezirksliga Mittelfranken Süd tritt der SC Aufkirchen gegen den SV Ornbau an, um die am letzten Samstag in Marienstein eroberte Tabellenführung zu verteidigen. Ein Blick auf die Tabelle verrät, wie eng es im oberen Drittel zugeht. Sogar der sechstplatzierte SV Mosbach könnte bei einem Sieg in Dittenheim punktemäßig zum Spitzenreiter aufschließen. Nur einen Zähler hinter dem SC rangieren die beiden Aufsteiger STV Deutenbach und SC Großschwarzenlohe (18 Zähler), die gegen den FC Holzheim bzw. gegen die TSG Roth die Favoritenrolle innehaben. Der viertplatzierte TSV 1860 Weißenburg (17 Zähler) steht nach zuletzt schwächeren Ergebnissen beim noch sieglosen SV Seligenporten II vor eine Pflichtaufgabe und auch der TSV Greding (16 Zähler) will beim SV Pölling den Kontakt zur Spitzengruppe wahren, nachdem man sich zuletzt drei Mal in Folge mit einer Punkteteilung zufrieden geben musste. Auch im hinteren Drittel der Tabelle ist für Spannung gesorgt und so trennen den SV Marienstein als Tabellenzehnten nur drei Punkte vom Tabellensechzehnten. Einzig der TuSpo Roßtal (6 Zähler) und Schlusslicht SV Seligenporten II (1 Zähler) sind etwas bzw. weit abgeschlagen.
Sa. (16.00 Uhr): SG TSV/DJK Herrieden - SV Marienstein
Bereits am Samstag läuft der SV Marienstein bei der SG TSV/DJK Herrieden auf (Anpfiff um 16.00 Uhr). Der Aufsteiger, der mit 14 Zählern auf Rang 8 liegt und zudem eine Nachholpartie in der Hinterhand hat, ist ordentlich in die Saison gestartet und blieb zuletzt fünf Mal in Serie ungeschlagen. Vor allem der 3:0-Sieg über den TSV 1860 Weißenburg vor zwei Wochen ließ aufhorchen. Prunkstück der Mittelfranken ist die Defensive, welche der Mariensteiner Offensive das Leben schwer machen wird: Acht Gegentore in acht Spielen bedeuten den Ligabestwert. SVM-Trainer Stephan Zengerle hofft, dass bei seinen Jungs die Konzentration von Anfang an hoch ist: "Wir sind in dieser Saison schon zu oft durch einfache Fehler früh in Rückstand geraten. Das müssen wir unbedingt abstellen und das gilt insbesondere für das Spiel in Herrieden. Dort treffen wir auf eine kompakte Mannschaft, gegen die wir selbst gut organisiert sein müssen."