(jsl) Marienstein
Acht Spieltage vor Saisonende steht der TSV 1860 Weißenburg mit stolzen acht Punkten Vorsprung an der Spitze der Bezirksliga Mittelfranken Süd. Mit einem Sieg gegen die abstiegsgefährdete SG TSV/DJK Herrieden (24 Punkte) wollen die "Sechziger" am Sonntag einen weiteren Schritt in Richtung Landesliga machen. Im Kampf um den Relegationsplatz haben der ASV Zirndorf und der FV Dittenheim momentan die besten Karten. Der ASV setzte mit dem 0:6 beim TV Hilpoltstein zuletzt ein Ausrufezeichen und trifft nun auf den SC Aufkirchen (27), der sich noch nicht aller Abstiegssorgen entledigt hat. Der FV Dittenheim will sich gegen den TSV Freystadt nach der 0:4-Niederlage im Spitzenspiel gegen den TSV 1860 rehabilitieren. Neben dem abgeschlagenen SV Marienstein (9 Punkte) haben die Freystädter (16) momentan die schlechtesten Karten im Abstiegskampf. Diese verschlechterten sich am letzten Sonntag durch die Siege der davor rangierenden Teams aus Ornbau (20), Roth (23) und Herrieden (24). Den SV Marienstein führt die Reise bereits am Samstag nach Hilpoltstein. Sa. (14.00 Uhr): TV Hilpoltstein – SV Marienstein Nicht nur von den Hausherren wird nach der 0:6-Niederlage eine Reaktion gefordert sein, sondern auch von den Gästen, die bei der SG TSV/DJK Herrieden zuletzt 1:0 verloren. Sollte diese gegen den Tabellensechsten ausbleiben, schwant SVM-Trainer Dominik Pfuhler Böses: "Die Trainer Florian Grau und Fabian Schäll, auf die ich mich sehr freue, werden ihre Elf nach der Klatsche gut einstellen und der TV wird sicherlich auf Wiedergutmachung aus sein. Wenn wir da nicht wieder eine Schippe drauflegen und Vollgas geben, endet ein solches Spiel schnell in einem Debakel." Mit nur vier Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz ist für den TV weiterhin vieles möglich und entsprechend motiviert werden die Mittelfranken zu Werke gehen. Um eine Niederlage zu verhindern arbeiteten Pfuhler und seine Jungs das 1:0 in Herrieden unter der Woche auf und analysierten die Fehler. "Die Galligkeit, die uns gegen Zirndorf und Freystadt so stark gemacht hat, fehlte uns leider in Herrieden, weswegen wir unglücklich, aber nicht unverdient die drei Punkte dort gelassen haben."