(jsl) Marienstein Mit einer Ausnahme wurden sämtliche Spiele des 19. Spieltags der Bezirksliga Mittelfranken Süd auf Grund der Witterungsbedingungen abgesagt. Einzig die Partie zwischen dem FC Wendelstein und dem SV Marienstein wurde ausgetragen. Die Hausherren erledigten ihre Pflichtaufgabe und besiegten das Schlusslicht mit 4:0, wodurch sie den vierten Tabellenplatz festigten. Mit einem Spiel mehr auf dem Konto trennt sie nur ein Punkt vom Spitzentrio TSV 1860 Weißenburg, ASV Zirndorf und FV Dittenheim. FC Wendelstein - SV Marienstein 4:0 (1:0) Für die Vorstädter war die Partie hingegen ein weiteres ernüchterndes Erlebnis, denn unter widrigen Bedingungen nahm man die Partie in Angriff. Mit nur zwölf Akteuren angereist verletzte sich Torwarttrainer Florian Kleinhans beim Warmmachen und so musste Feldspieler Sebastian Heimisch das Tor hüten. Zudem verletzte sich Jonas Ferstl im Verlauf der ersten Halbzeit und konnte nur noch bedingt mitwirken. "In unserer momentanen Situation zeigt sich, auf welche Spieler man sich verlassen kann und so mancher muss seine Einstellung gründlich überdenken. Im neuen Jahr muss sich dringend etwas ändern, denn wenn man unter diesen Umständen in ein Spiel geht, dann hat das mit Bezirksliga nichts zu tun", fand Trainer Stephan Zengerle nach dem Spiel deutliche Worte und lobte zugleich diejenigen, die am Samstag für den SVM aufliefen: "Freilich sind wir mit dem Ergebnis nicht zufrieden, doch angesichts der Umstände hat es das Team gut gemacht und den Gegner lange Zeit vor Probleme gestellt." Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase bekamen in der 13. Spielminute gleich zwei Mariensteiner Akteure den Ball nicht weg und nachdem Yannik Scholz im Strafraum zu Boden gegangen war, zeigte der Unparteiische auf den Punkt - eine zumindest strittige Entscheidung. Jonas Hammel verwandelte den Strafstoß sicher. In der Folge verteidigten die Gäste mutig und hoch, wodurch der FC kaum zu brauchbaren Abschlüssen kam. Direkt nach der Halbzeitpause führte eine weitere Unachtsamkeit zum 2:0. Nach einem Querpass von Carlos Schepl und auf Grund eines Stellungsfehlers in der Innenverteidigung konnte Mirsad Behdjeti den Ball über die Linie drücken. Beinahe wäre den Blau-Weißen der Anschlusstreffer geglückt, doch Andreas Knör nach einem Eckball und Philipp Fink aus aussichtsreicher Position konnten FC-Schlussmann Niclas Baumann nicht überwinden. Spätestens mit dem 3:0 durch Marco Loos in der 67. Spielminute war das Spiel entschieden. Den Schlusspunkt zum 4:0 setzte erneut Hammel per Strafstoß.