(jsl) Marienstein
Nach zwei Niederlage in Serie punktete der SV Marienstein wieder in der Kreisliga Neumarkt/Jura West. Die Elf von Trainer Dominik Pfuhler erreichte beim TSV 1860 Weißenburg ein torloses Remis. „Wir können angesichts der personellen Ausfälle mit dem Punkt gut leben, auch wenn wir das Spiel durchaus auch gewinnen hätten können“, bilanzierte Pfuhler. Die Hausherren zeigten von Anfang an ihre Ballsicherheit, während der SVM oft mit langen Bällen auf die körperlich präsenten Offensivkräfte Mirko Schröder und Laurenz Heindl agierte und so die Bälle vom eigenen Tor fernhielt. In der 15. Spielminute hatte die Landesligareserve mit einem Freistoß an das Außennetz die erste Gelegenheit des Spiels. Auf der Gegenseite jagte Schröder seinem Gegenspieler den Ball ab, zog in Richtung Tor und scheiterte zunächst an Torhüter Marlon Roth und verpasste im zweiten Versuch das Abspiel. In der 32. Spielminute kombinierte der TSV 1860 sehenswert und SVM-Schlussmann Gabriel Rehm lenkte den Schuss aus elf Metern reaktionsschnell um den Pfosten. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte die Pfuhler-Elf dann zwei Mal die Chance auf die Führung. Nach einer Freistoßflanke von Jonas Dorsch kam Heindl am langen Pfosten gerade noch an den Ball und dieser klatschte an den Querbalken. Kurz darauf flankte Oliver Reichenberger nach Zuspiel von Stefan Rehm halbhoch zur Mitte, wo Schröder den Ball mit der Brust in Richtung Tor brachte, doch Roth fischte diesen von der Linie. Nach dem Seitenwechsel überzeugten beide Defensivreihen und ließen kaum etwas zu. So dauerte es bis zur 70. Minute, ehe ein Weißenburger Akteur nach einem Steckball von der halblinken Seite auf Rehm zulief und knapp verzog. In der Schlussphase erzeugten die Vorstädter durch Einwechslungen und Umstellungen wieder etwas mehr Druck. Der eingewechselte Stephen Steib bediente Heindl und dessen Abschluss aus halbrechter Position touchierte die Latte. Nun wurde die Partie, in der die Gäste die letzte Chance hatten, etwas ruppiger. Rehm spielte mit Steib nach einer Balleroberung Doppelpass und sein Schuss aus spitzem Winkel trudelte in Richtung langen Pfosten, wo Heindl den Ball nur noch an das Außennetz drücken konnte.