(jsl) Marienstein
Auch im zehnten Spiel in Folge blieb der SV Marienstein ohne Niederlage, kam gegen den SV Cronheim jedoch nicht über ein 3:3 hinaus. Dabei erkämpften sich die Vorstädter nach einem 0:3-Rückstand noch einen Zähler. „Leider haben wir die Anfangsphase erneut völlig verschlafen und waren in den Zweikämpfen nicht präsent. Heute wurde dies eiskalt bestraft und das ist uns hoffentlich eine Lehre für die nächsten Partien. Dass wir noch einen Zähler holen, spricht natürlich für die Mentalität meiner Jungs“ zog SVM-Trainer Dominik Pfuhler nach Schlusspfiff eine gemischte Bilanz. Innerhalb von 12 Minuten gelangen dem Schlusslicht im Hofmühl-Sportpark drei Treffer. In der 19. Spielminute köpfte Andreas Merk nach einem nah vor das Tor getretenen Freistoß völlig unbedrängt ein und wenig später landete ein abgefälschter Schuss Merks nach einem Angriff über die rechte Seite im Tor. Das 0:3 resultierte aus einem Angriff über die linke Seite: SVM-Torhüter Gabriel Rehm konnte die gefährliche Hereingabe klären, doch Peter Rupp war im Nachsetzen erfolgreich. Erst jetzt wachten die Vorstädter auf und kamen zu Chancen. Ein Kopfball von Maximus Mack wurde auf der Linie geklärt und Jonas Ferstl setzte das Leder aus 12 Metern an den Querbalken. Für Hoffnung auf Mariensteiner Seite sorgte Mack kurz vor dem Seitenwechsel. Ein Freistoß von der halblinken Seite flog an Freund und Feind vorbei und landete im langen Eck. Den zweiten Durchgang dominierten die Hausherren nun eindeutig und in der 61. Minute stellte Julian Lindermeier den Anschluss her: Nach einem Eckball von Jonas Dorsch köpfte er ein. Wenig später scheiterte Dorsch mit einem Abschluss im Strafraum an der Latte. Der Ausgleich (72.) war Folge des besten Spielzugs des Tages. Stephan Steib bediente Ali Dilaver auf der rechten Seite und dessen flache Hereingabe verwertete Mirko Schröder am kurzen Pfosten. Die Blau-Weißen drängten in der Schlussphase mit Vehemenz auf den Siegtreffer, der jedoch nicht mehr gelingen sollte. Die beste Chance hatte Fabian Wohlwend, der nach einer Standardsituation jedoch nicht genug Druck hinter den Ball bekam und diesen knapp über das Tor köpfte.