(jsl) Büchenbach
Am Samstag gewann der SV Marienstein mit 1:4 beim TV Büchenbach und rückte dadurch zumindest für eine Nacht auf den zweiten Tabellenplatz vor. Diesen eroberte sich der TSV Absberg am Sonntag durch ein 2:0 im Spitzenspiel gegen den TSV Heideck zurück. Trotz des klaren Sieges fiel das Fazit von Trainer Dominik Pfuhler nicht unkritisch aus: „Spielerisch war das keine überzeugende Leistung. Wir hatten zwar viel Ballbesitz, aber zumeist fehlten im Offensivspiel die Lösungen. Nichtsdestotrotz sind wir natürlich sehr glücklich über weitere drei Punkte.“ Alle Tore des Spiels fielen in der ersten Halbzeit und in dieser erfuhren die Vorstädter maßgebliche Unterstützung durch die Hausherren. In der siebten Minute passte Philipp Fink auf der rechten Seite auf Mirko Schröder und dessen Hereingabe lenkte Torhüter Tobias Wuttke unglücklich in die eigenen Maschen. Nur eine Minute später profitierten die Gäste erneut von einem Missgeschick der Hausherren: Diesmal fand ein Rückpass den Weg in das Tor. Nach diesen kuriosen Minuten und mit der beruhigenden Führung im Rücken kontrollierte der SVM das Spielgeschehen und erhöhte in der 27. Minute. Stephan Steib lief nach einem Steilpass alleine auf das TV-Tor zu und wurde nach seinem von Wuttke parierten Abschluss unnötigerweise noch rabiat gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelte Jonas Dorsch sicher. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff stand Ralf Niedermüller bei einem Büchenbacher Eckball am kurzen Pfosten völlig frei und köpfte zum 1:3 ein. Doch die Blau-Weißen stellten den alten Abstand prompt wieder her. Ein Diagonalball wurde ins Zentrum geklärt, wo sich Fink aus 20 Metern ein Herz fasste und zum 1:4 einschoss. Im zweiten Durchgang plätscherte das Spiel über weite Strecken vor sich hin. Beide Seiten hatten jeweils noch zwei gute Gelegenheiten: Wuttke war gegen den frei durchgebrochenen Oliver Reichenberger und bei einem Fernschuss von Maximus Mack zur Stelle. Auf der Gegenseite hatte der SVM bei einem Lattenschuss aus 22 Metern Glück. Zudem parierte SVM-Torhüter Gabriel Rehm einen Abschluss von der Strafraumkante und lenkte den anschließenden Heber per starkem Reflex über die Latte. Somit blieb es beim klaren Mariensteiner Auswärtserfolg.