SV Marienstein gelingt auch gegen Rothaurach nicht der Befreiungsschlag Wieder keinen Sieg konnten die Kreisligafußballer des SV Marienstein in der Nachholpartie gegen das Tabellenschlusslicht, TSV Rothaurach, einfahren. Durch das 1:1(0:0) Unentschieden beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz jetzt 5 Punkte.
Ohne seinen Paradesturm mußte Trainer Hans Hofer diesmal auskommen; Dominik Pfuhler und Maik Peschel sollten für die nötigen Tore sorgen. In der Abwehr kümmerte sich der zuletzt schmerzlich vermisste Benjamin Eichiner um TSV – Torjäger Marco Mohr und hatte diesen über weite Strecken der Partie bestens im Griff. Die zahlreichen Zuschauer sorgten von Beginn an für Stimmung, was sich auf das Spielfeld auswirkte. Denn beide Mannschaften spielten munter nach vorne. Jedoch standen in der Anfangsphase der Partie beide Abwehrbollwerke sicher. Erst Mitte der ersten Hälfte ergaben sich Torchancen. So mußte der gute Benjamin Dremel im SV – Kasten bei einem Mohr – Schuß nicht eingreifen, aber bei einem Kopfball von Christian Modi war er zur Stelle. Auf der Gegenseite hatte Peschel die Führung auf dem Fuß, doch sein Schussversuch mit dem Außenrist landete neben dem Gehäuse. Auch der unsichere junge Schiedsrichter Stephan Benzinger (FC Nassenfels) half den Platzherren mit, denn er übersah ein klares Foulspiel im Strafraum an Florian Gabler.
Auch im zweiten Spielabschnitt drängten beide Mannschaften auf den Sieg. Den ersten Schlag setzten aber die Hausherren; Thomas Stark passte präzise auf Gabler, der mit einem Hacken seine Gegenspieler stehen ließ und alleine vor Marco Weißmann die 1:0 Führung erzielen konnte ( 52. min. ). Doch diese Führung hielt nur 10 Minuten; bei einem hohen Flankenball zögerte Dremel und Eichiner verlor das Kopfballduell gegen Mohr. In der Schlussphase erhöhten beide Teams nochmals die Schlagzahl. Und der Referee zog sich nochmals den Unmut der Mariensteiner Fans zu, als er den Tatort eines Foulspiels außerhalb des Strafraums verlegte. In dieser Phase hielt Dremel den Punkt fest, da er gegen die gefährlichen Distanzschüsse auf dem nassen Rasen auf seinem Posten war. Der eingewechselte Andreas Knör brachte neuen Schwung, hatte aber auch nicht die nötige Präzession im Abschluß. Peschel hatte die letzte Möglichkeit in der rassigen Partie, doch anstand überlegt abzuschließen oder auf Stark quer zu passen, hämmerte er das Leder aus 12 Metern über den Querbalken.
Durch dieses Remis verpasste der SV zwar den Befreiungsschlag, doch die Einstellung passte. So kann man am Sonntag um 15:00 Uhr gegen die SpVgg Roth erneut auf drei Zähler hoffen.
SV Marienstein: Dremel – König – Eichiner, Heimisch – Dannemann (78. Hausmann), Pfaller, Kammerbauer, Gabler (86. Stahl) – Stark – Pfuhler (72. Knör), Peschel