(jsl) Marienstein
Das Spitzentrio der Bezirksliga Mittelfranken Süd gab sich am Donnerstag keine Blöße und gewann seine Auswärtsspiele. Spitzenreiter BSC Woffenbach verteidigte seine Vorsprung von fünf Punkten durch ein 2:3 beim SV Wettelsheim, das durch einen Doppelschlag in der Schlussphase sichergestellt wurde. Der TSV 1860 Weißenburg und die TSG Roth, die gemeinschaftlich den zweiten Platz belegen, gewannen in Burgfarrnbach (1:3) bzw. Dinkelsbühl (0:2). Das erwartet schwere Spiel wurde es für den SV Marienstein beim FC Holzheim, wo die Zengerle-Elf mit 3:0 verlor. Nun bleibt den Blau-Weißen kaum Zeit zum Durchatmen, denn am morgigen Sonntag steht bereits der nächste Spieltag auf dem Programm. Mit der Partie bei den Sportfreunden Dinkelsbühl (14.00 Uhr) absolviert der SVM das vierte Auswärtsspiel in Folge und will beim Tabellennachbarn (Rang 14) etwas Zählbares mitnehmen. Trainer Stephan Zengerle hofft dabei auch auf die Rückkehr einiger Akteure.
FC Holzheim - SV Marienstein 3:0 (1:0)
Die Mariensteiner hatten in Holzheim mit zahlreichen Ausfällen zu kämpfen und so wurde beispielsweise Claver Kouakou, der mittlerweile die zweite Mannschaft trainiert, für dieses Spiel reaktiviert. "Insgesamt geht die Niederlage schon in Ordnung. Holzheim hat einfach mehr für das Spiel getan und war bissiger", befand Trainer Stephan Zengerle nach dem Spiel. Dabei hätten die Gäste durchaus in Führung gehen können. Nach einem Angriff über die rechte Seite brachte Sebastian Heimisch den Ball von der Grundlinie zur Mitte, wo Andreas Knör etwas zu lange zögerte und noch geblockt wurde. In der 21. Spielminute konterten die Hausherren und nach einer abseitsverdächtigen Position klärte die Mariensteiner Defensive den Ball nicht konsequent genug. Der anschließende Flankenball wurde per Kopf geblockt und fiel Daniel Orel vor die Füße, der per sehenswertem Volleytreffer aus 22 Metern erfolgreich war. Der SVM war nun geschockt und der FC verpasste es, direkt nachzulegen. Der Querbalken und Torhüter Gabriel Rehm verhinderten einen höheren Rückstand, ehe auf der Gegenseite Raphel Kraus nach einem Eckball von der rechten Seite freistehend knapp neben das Tor köpfte und Schlussmann Tim Wihr einen auf das lange Eck geschlenzten Ball von Manuel Bittlmayer parierte. Nach dem Seitenwechsel bot sich Johannes Kammerbauer ebenfalls per Kopfball die Chance zum Ausgleich, doch diesem fehlte es an Präzision. In der 60. Minute traf der von Bittlmayer freigespielte Knör das Leder nicht voll und Wihr konnte knapp vor der Linie retten. Zudem wurde ein Schussversuch von Bittlmayer im Strafraum mit der Hand geblockt, doch der Elfmeterpfiff blieb aus. Effektiver zeigten sich die Hausherren: Nach einem kurz ausgeführten Eckball lief der SVM zu spät heraus und Marco Queitsch versenkte den Kopfball zum 2:0. Damit war die Partie entschieden und kurz vor Schluss schloss Niklas Gaida einen Gegenangriff zum Endstand von 3:0 ab.