(jsl) Marienstein
In einer hitzigen Partie verlor der SV Marienstein am Sonntag Abend gegen den TSV 1860 Weißenburg II mit 3:4. „Die Jungs haben alles gegeben, aber die Gegentore kassieren wir momentan viel zu leicht“, zeigte sich SVM-Trainer Dominik Pfuhler nach Schlusspfiff frustriert. Die Partie fand am unter Flutlicht auf dem Kunstrasenplatz in der Schottenau statt. Im Hofmühl-Sportpark wäre nach dem Dauerregen der letzten Tage eine Austragung unmöglich gewesen. Bereits in der zehnten Spielminute schoss Tobias Schnitzlein die Gäste in Führung. Dem SVM gelang zehn Minuten später die spektakuläre Antwort: Stephan Steib versenkte eine Direktabnahme sehenswert im langen Eck. Gegen Mitte der ersten Halbzeit dominierten die „Sechzger“ zunehmen das Spielgeschehen und gingen erneut in Führung, als Filippo Virduzzo per Kopf bedient wurde und aus kurzer Distanz einschob. Für die Vorstädter kam es noch dicker, denn mit dem Halbzeitpfiff erhöhte Schnitzlein auf 1:3. Nach dem Seitenwechsel wurde zunächst ein Kopfballtor von DJK-Akteur Erik Löffler wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Auf der Gegenseite passierte ein Freistoß von Maximus Mack von der linken Seite Freund und Feind und fand den Weg in die Maschen. Nun waren die Blau-Weißen am Drücker und hatten die große Chance zum Ausgleich, denn nach einem Querpass von der rechten Seite wurde Oliver Reichenberger elfmeterwürdig am Abschluss gestört. Diesen setzte Jonas Dorsch in der 72. Minute jedoch über das Tor. Vier Minuten später zeigte der Unparteiische in einer nun immer hektischer werdenden Partie auf der anderen Seite ebenfalls auf dem Punkt. Grund war ein Foulspiel an der Außenlinie. Noah Leitel verwandelte den Strafstoß sicher und stellte den alten Abstand wieder her. Die Pfuhler-Elf warf nochmals alles in die Waagschale, doch mehr als der erneute Anschluss durch Philipp Fink aus dem Gewühl heraus sollte nicht mehr gelingen.