(jsl) Marienstein Im Duell der starken Aufsteiger zwischen dem TV Hilpoltstein und dem FC Wendelstein behielten die Hausherren mit 3:0 die Oberhand und setzten sich zumindest bis Sonntag an die Tabellenspitze. Die noch sieglosen TSG Roth und SV Marienstein treten weiter auf der Stelle. Die TSG musste sich mit 2:5 dem TSV Freystadt geschlagen geben, während der SV Marienstein sein Volksfest-Heimspiel gegen den TSV 1860 Weißenburg mit 0:3 verlor. SV Marienstein – TSV 1860 Weißenburg 0:3 (0:1) Die Gäste dominierten die Anfangsphase im Hofmühl-Sportpark ohne jedoch klare Abschlusschancen verzeichnen zu können. Die Hausherren, bei denen der reaktivierte Claver Kouakou für mehr Stabilität im Mittelfeld sorgte, kamen erst nach circa 15 Minuten besser ins Spiel und hatten die ersten Gelegenheiten des Spiels. Manuel Bittlmayer tankte sich über die Mitte durch und prüfte TSV -Schlussmann Johannes Uhl mit einem zentralen Schuss aus 20 Metern. Wenig später rettet Uhl nach einem langen Ball von Sebastian Heimisch knapp vor Tobias Eisenschenk außerhalb des Strafraums. In der 28. Spielminute war erneut ein individueller Fehler Ausgangspunkt eines Gegentreffers für die Blau-Weißen. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld lies Max Pfann zwei Spieler stehen und legte im Strafraum nach links auf Benjamin Weichselbaum, der das Leder humorlos hoch ins lange Eck versenkte. Der SVM versuchte prompt zu antworten: Timo Bosch passte von der rechten Seite zur Mitte, wo Fabian Streller den Ball weit über das Tor jagte. Dann sahen die Zuschauer fast die Kopie des 1:0, als Pfann erneut Weichselbaum freispielte. SVM-Torhüter Christoph Brems, der sein Ligadebüt gab, rettete jedoch grandios. Kurz vor dem Seitenwechsel versprang Streller nach einem Abschlag Brems‘ das Leder in aussichtsreicher Position und auch direkt nach Wiederanpfiff wollte der Ausgleich nicht gelingen. Nach einer Bittlmayer-Ecke tauchte Eisenschenk am kurzen Pfosten auf und sein Kopfball touchierte die Querlatte. In der 54. Minute tankte sich Streller über die linke Seite durch und passte zurück auf Bittlmayer, dessen Abschluss auf der Linie geklärt wurde. Zu diesem Zeitpunkt wäre das 1:1 durchaus verdient gewesen, doch die Gäste entschieden im Anschluss die Partie binnen drei Minuten für sich. Nach der Bereinigung einer ersten gefährlichen Situation kam der Ball erneut in den Mariensteiner Strafraum und nach einer Verlängerung schob Weichselbaum völlig freistehend aus zwei Metern ein. Kurz darauf wurde ein Abschluss von Marco Jäger aus 22 Metern von Philipp Fink unglücklich per Kopf abgefälscht, wodurch sich der Ball hinter Brems in die Maschen senkte. Angesichts des Ergebnisses und der hohen Temperaturen war das Spiel nun entschieden. Eisenschenk bekam nach einem Zuspiel in die Spitze das Leder nicht mehr entscheidend unter Kontrolle und auf der Gegenseite blieb Brems Sieger im Duell mit Fabian Wachter. Die letzte Chance des Kreis-Duells vergab Jäger, der über die linke Seite in den Strafraum eindrang und knapp rechts vorbeischoss.