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Mit dem TSV 1860 Weißenburg, dem FC Wendelstein und dem ASV Zirndorf waren drei Topmannschaften der Bezirksliga Mittelfranken Süd bereits am Samstag im Einsatz. Sowohl der FC Wendelstein, der mit 1:3 gegen den TV Hilpoltstein verlor, als auch der ASV Zirndorf, der gegen die SG TSV/DJK Herrieden nicht über ein 1:1 hinauskam, leisteten sich Ausrutscher. Nutznießer war Tabellenführer TSV 1860 Weißenburg, der sich gegen den SV Marienstein souverän mit 5:0 durchsetzte und damit die beiden Verfolger auf sieben bzw. acht Punkte distanzierte. Am Sonntag Abend war das Weißenburger Glück dann perfekt, denn der zweitplatzierte FV Dittenheim verlor überraschend mit 2:3 gegen den abstiegsbedrohten SV Ornbau und hat nun bereits fünf Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter.
TSV 1860 Weißenburg – SV Marienstein 5:0 (3:0)
Für den SV Marienstein setzte es in Weißenburg die erste Niederlage nach dem Liga-Restart. "Um gegen diese Spitzenmannschaft zu bestehen, muss einfach alles stimmen. Uns fehlte nach dem Mittwochspiel die nötige Spritzigkeit und auch in einigen Situationen das Glück. Nach den beiden Siegen zuletzt ist so eine Klatsche natürlich enttäuschend, aber wir müssen uns nicht schämen. Hier werden noch einige Mannschaften Federn lassen", ordnete SVM-Trainer Dominik Pfuhler die Niederlage des Schlusslichts beim Tabellenführer ein. Die Hausherren wurden ihrer Favoritenrolle von Beginn an gerecht und dominierten das Spielgeschehen klar. Logische Folge war das 1:0 nach nur zehn Minuten: Jonas Ochsenkiel überwand SVM-Torhüter Gabriel Rehm nach Zuspiel von Robin Renner aus der Nahdistanz. In der 21. Spielminute tauchte Renner selbst frei vor Rehm auf und erhöhte auf 2:0. Mit etwas Glück wäre den Vorstädtern beinahe der überraschende Anschlusstreffer gelungen, doch der Kopfball von Oliver Reichenberger nach einer Standardsituation sprang an den Querbalken. Spätestens durch das 3:0 mit dem Pausenpfiff war das Spiel entschieden, als Max Pfann auf Renner durchsteckte und dieser einschoss. Im zweiten Durchgang waren die Blau-Weißen auf Schadensbegrenzung aus und dies gelang ihnen zunächst, indem sie die Zweikämpfe besser annahmen. Erst in den Schlussminuten erhöhte der Ligaprimus. Zunächst nutzte Daniel Hofrichter einen Ballverlust im Mariensteiner Aufbauspiel gnadenlos aus und in der Schlussminute sorgte ein Eigentor für den Endstand.