(jsl) Marienstein
Der SV Rednitzhembach und der SV Marienstein stehen sich am Tag der Arbeit im Finale des Toto-Pokals auf Kreisebene gegenüber. Die beiden Mannschaften setzten sich im Kreis Neumarkt/Jura in einem Feld von 115 Mannschaften durch und spielen nun den Nachfolger der DJK Dollnstein aus, die diesen Wettbewerb in der Vorsaison überraschend gewann. Neben der Trophäe und einem Preisgeld winkt dem Sieger ein Startplatz in der Hauptrunde des bayerischen Toto-Pokals 2019/2020, wo attraktive Gegner aus der Landesliga, Regionalliga oder gar der 3. Liga warten. Den SV Rednitzhembach führte ein wahrer Spielemarathon bis ins Endspiel. Sieben Spiele hatte man in Folge erfolgreich absolviert, ehe man im Halbfinale mit 0:1 beim TSV Winkelhaid gewann. Der SV Marienstein durfte als Bezirksligist erst im Achtelfinale in den Wettbewerb einsteigen. Ein 0:2 beim SSV Oberhochstatt und Siege nach Elfmeterschießen gegen die beiden Weißenburger Vereine TSV 1860 (Viertelfinale) und FC/DJK (Halbfinale) sorgten für die Endspielteilnahme. Der Finaltermin liegt mitten in der heißen Schlussphase der Saison und in dieser geht es für beide Mannschafte noch um einiges. Die Gastgeber liegen in der Kreisliga Nord hinter dem bereits als Meister feststehenden FC Wendelstein auf Rang zwei, der zur Bezirksliga-Relegation berechtigen würde. Drei weitere Mannschaften sind dem SVR mit nur einem Punkt Abstand auf den Fersen und so darf man sich im Ligaalltag keinen Ausrutscher mehr erlauben. Der SV Marienstein liegt in der Bezirksliga auf einem Abstiegsplatz und benötigt in den nächsten Spielen ebenfalls dringend Punkte, um den Gang in die Kreisliga zu vermeiden. Neben den zahlreichen Nachholspielen kommt für die Vorstädter mit dem Finale ein weiterer zusätzlicher Termin hinzu. Angesichts der schwierigen Ligasituation stellt sich für die Blau-Weißen die Frage, wie sie dieses Finale angehen werden: "Einige Spieler haben nach den letzten Wochen schwere Beine und deshalb werde ich dem ein oder anderen auch eine Pause geben müssen. Dennoch wollen wir das Endspiel natürlich nicht herschenken und uns mit einem Erfolgserlebnis für den Endspurt rüsten. Schließlich haben wir während der Hinserie einiges für diese Teilnahme investiert", lässt Trainer Stephan Zengerle durchblicken. Tatsächlich liegt das Halbfinale bereits über ein halbes Jahr zurück und fand damit zu einer Zeit statt, als die Vorstädter noch im Mittelfeld der Tabelle rangierten. Anpfiff beim SV Rednitzhembach ist um 17.00 Uhr.