Am 25.07.2024 fand das vorletzte Bergzeitfahren des Altmühlcups statt. Bereits zum zweiten Mal fand das Rennen von der Schernfelder Bruck nach Schernfeld statt. Dieses Jahr wurde der Wettkampf durch unseren benachbarten Verein, dem Radsport Team Gaimersheim, organisiert. Sofort fanden sich auch einige Freiwillige vom SVM, um bei der Veranstaltung am Hausberg mitzuwirken.
Während letztes Jahr 54 Teilnehmer kamen, haben sich in diesem Jahr 68 Radsportler aus den unterschiedlichen Regionen für diese besondere Herausforderung angemeldet.
Denn nach dem Start steigt der Anstieg auf maximal 16,4 Prozent an. Im mittleren Teil der Strecke beträgt die Steigung zwischen 4 und 10 Prozent. Im Dorf erreicht der Anstieg bis zu 12 Prozent. Bei dieser Challenge mussten 140 Höhenmeter auf der 1,58 Kilometer langen Stecke überwunden werden.
An Motivation dürfte es den Athleten und Athletinnen definitiv nicht gefehlt haben. Bereits am Start sorgte die spontane Moderation durch Eva, Altmühlcup-Siegerin 2023 (SV Marienstein), für schmunzelnde Gesichter und gute Laune. Die Starter und Starterinnen wurden so richtig aufgeheizt.
Wer einmal die Maximalsteigung von 16,4 Prozent überwunden hatte, konnte sich auf die „Kehrenparty“ freuen. Mit guter Stimmung und Musik wurde man somit nochmal mehr angespornt.
Die Schernfelder sorgten in der Siedlung ebenfalls für letzten Antrieb durch kräftigem Applaus, ehe die Ziellinie erreicht wurde.
Am Ende erfolgte die Siegerehrung mit abschließenden Ausklang am Schäferwagen an der Schernfelder Bruck.
Besonders kräftigen Applaus erhielten die Schülerinnen und Schüler sowie die Junioren. Auch Lorenz Meilinger vom SV Marienstein konnte sich über einen guten 2. Platz in seiner Klasse freuen (u19 Junior).
Bei den Frauen setzte sich Birgit Stegmeier vom RTG durch. Zudem konnte sie den offiziellen Streckenrekord der Frauen brechen und ist somit die Rekordhalterin mit einer Zeit von 5 Minuten und 55 Sekunden.
Der Vorjahressieger und Streckenrekordhalter der Männer, Janik Uellendahl (Radunion Salzburg) teilte sich gemeinsam mit Johannes Hengl (Aschbuch Racing Team) den Tagessieg mit 4 Minuten und 54 Sekunden.
Auch nächstes Jahr hoffen die Veranstalter auf die Durchführung des Altmühlcups. Das Bergzeitfahren fördert den lokalen Radsport und ist unter einigen regionalen und überregionalen Radsportlern zur absoluten Pflichtveranstaltung geworden.
Fotos: Quirin Bachmeier
Text: Leon Ziller