Knappe Niederlage beim Ligaprimus: TuS Feuchtwangen - SV Marienstein 1:0 (1:0)

 

(jsl) Feuchtwangen

 

Der SV Marienstein machte am Sonntag Tabellenführer TuS Feuchtwangen das Leben schwer. Am Ende musste die Zengerle-Elf die Heimreise mit einer 1:0-Niederlage im Gepäck antreten. Der TuS festigte durch die drei Punkte seine Spitzenposition und nimmt mit vier Punkten Vorsprung auf den ESV Ansbach-Eyb klar Kurs in Richtung Landesliga. Mit einem Sieg in der Nachholpartie gegen den SV Mosbach kann der TuS seinen Vorsprung am Mittwoch sogar noch ausbauen. Der SV Marienstein rutschte nach der erwartbaren Niederlage auf Platz 13 ab, da der SV Seligenporten II bei Schlusslicht BSC Woffenbach mit 2:4 siegte und sich dadurch an den Vorstädtern vorbeischob. Die auf dem ersten Abstiegsrang liegenden Sportfreunde Dinkelsbühl waren ebenfalls erfolgreich (0:2 beim SV Mosbach) und schließen dadurch zur TSG Roth (ebenfalls 34 Punkte) und zum SVM (35 Punkte) auf.

 

TuS Feuchtwangen - SV Marienstein 1:0 (1:0)

 

Von Beginn an agierte der SVM aus einer gut gestaffelten Defensive heraus und versuchte so, der Offensive der Hausherren den Wind aus den Segeln zu nehmen. Es dauerte bis zur 12. Minute, ehe der TuS zur ersten gefährlichen Chance kam. Matthias Kreiselmeier brachte einen hohen Ball zur Mitte und Thomas Beck setzte den Kopfball an den Querbalken. Aus der Feuchtwangener Lufthoheit resultierte auch der Treffer des Tages nach einer knappen halben Stunde: Sebastian Arnold köpfte nach einer Freistoßflanke aus dem Halbfeld aus kurzer Distanz zum 1:0 ein. Die Oberbayern reagierten prompt und Kapitän Andreas Knör setzte seinen Schuss aus 12 Metern nur etwas zu hoch an. Kurz darauf konnte die TuS-Defensive nach einem gefährlichen Freistoß durch Ramazan Mazlum im letzten Moment und mit vereinten Kräften klären. Auf der Gegenseite hatte Manuel Reichert im direkten Duell mit SVM-Torhüter Gabriel Rehm die Großchance zum 2:0, doch er vergab. Nach dem Seitenwechsel domierte der Ligaprimus weiter das Spielgeschehen, während der SVM auf Kontergelegenheiten lauerte. In der 55. Spielminute verfehlte Sebastian Lux das SVM-Gehäuse nach einem Sololauf nur knapp und Daniel Seyer setzte das Leder über das Tor. 15 Minuten vor Spielende hatte Stephan Steib die größte Gelegenheit zum Ausgleich, doch TuS-Schlussmann Philipp Deeg war auf dem Posten. Sein Gegenüber Gabriel Rehm hielt seine Farben mit zwei Paraden in der Schlussphase zwar im Spiel, der Ausgleich wollte der Zengerle-Elf dennoch nicht mehr gelingen.

 

Johannes Schleißheimer
Verfasser:
Johannes Schleißheimer
Datum:
Montag, 1. Mai 2017 um 12:28
Kategorien:
Fußball, 1. Mannschaft