(jsl) Marienstein
Trotz einer ansprechenden Leistung verlor der SV Marienstein am Sonntag Nachmittag das Topspiel der Kreisliga Neumarkt/Jura West gegen den TSV Heideck mit 0:1. „Von Beginn an zeigten meine Jungs ein anderes Auftreten und eine andere Körpersprache als zuletzt in Cronheim“, war SVM-Trainer Dominik Pfuhler grundsätzlich zufrieden mit seiner Elf. An der Außenlinie übernahm Andreas Knör die Kommandos, das Pfuhler nach einer roten Karte in Cronheim für dieses Spiel gesperrt war. Die Gäste starteten druckvoll in die Partie und bereits nach wenigen Sekunden musste SVM-Torhüter Gabriel Rehm bei einem Schuss aus halbrechter Position eingreifen. Auf der Gegenseite köpfte Laurenz Heindl nach einer Freistoßflanke über das Tor. Ansonsten sahen die ca. 120 Zuschauer im Hofmühl-Sportpark eine gutklassige, umkämpfte Kreisligapartie ohne echte Höhepunkte. In der 56. Spielminute landete ein Diagonalball bei Mirko Schröder, der von der linken Seite in Richtung Tor zog und an der Fußabwehr von TSV-Schlussmann Markus Hofmeier scheiterte. Zehn Minuten später hatten auch die Mittelfranken ihre Großchance zur Führung: Daniel Kammerbauer spielte den am Strafraumeck lauernden Michael Albrecht flach an und dessen Direktabnahme lenkte Rehm per Glanztat über die Latte. Nach ähnlichem Muster fiel in der 81. Minute das Tor des Tages dieser ausgeglichenen Partie. Michael Meier flankte von der rechten Seite zur Mitte, wo Maximilian Schwarz nach einem Mariensteiner Stellungsfehler genug Zeit hatte, den Ball anzunehmen und ihn aus acht Metern in die Maschen zu setzen. Die Hausherren waren jedoch kaum geschockt und um die sofortige Antwort bemüht. Nach einer Serie an Flankenbällen scheiterte Elias Ferstl per Kopfball aus spitzem Winkel an Hofmeier und wenig später verfehlte ein Schuss aus 16 Metern von Stephan Steib aus der Drehung nur knapp das Tor. Die Gäste konterten hingegen und Albrecht schoss völlig freistehend klar über das Tor. Der die Partie insgesamt sicher leitende Unparteiische Salmon Stengel zeigte fünf Minuten Nachspielzeit an und in dieser bot sich der Pfuhler-Elf die Möglichkeit zum Ausgleich. Steib wurde im Strafraum angespielt, ließ zwei Gegenspieler aussteigen und setzte den Ball aus kurzer Distanz um Zentimeter über den Querbalken.