(jsl) Marienstein
Auch nach dem sechsten Spieltag bleibt der SV Marienstein in der Bezirksliga Mittelfranken 2 sieglos. Im Kellerduell mit dem FC Holzheim verlor der SVM im heimischen Hofmühl-Sportpark mit 1:2. Dabei begannen die Hausherren durchaus druckvoll: Ramazan Mazlums Abschluss geriet zu zentral und kurz darauf war FC-Torhüter Tobias Donauer bei einem Schuss von Pasqual Krieglmeier erneut zur Stelle. Nach knapp 15 Minuten wurden die Gäste mit einem Abspielfehler in der Defensive regelrecht eingeladen und Thomas Ingerling bedankte sich mit einem satten Schuss aus 23 Metern ins rechte Toreck. Wenig später hatten die Vorstädter jedoch die passende Antwort parat: Sebastian Schmelz und Mazlum kombinierten sich durch das zentrale Mittelfeld und Andreas Knör sorgte im zweiten Versuch für den Ausgleich. Bis zur Halbzeit entwickelte sich ein Spiel auf schwachem Niveau. Einziger Aufreger war ein nicht geahndetes Foulspiel an Mazlum im Strafraum und so ging es mit dem 1:1 in die Pause. Nach Wiederanpfiff parierte SVM-Torwart Julian Glauer-Wenzl per Fußabwehr gegen Yilmaz Topcu und auf der Gegenseite setze Fabian Streller einen Freistoß knapp über den Querbalken. Nach 60 Minuten gingen die Oberpfälzer in Führung, als Ingerling eine Freistoßflanke aus dem Halbfeld aus 8 Meter über die Stirn rutschen ließ und somit für die entscheidende Richtungsänderung sorgte. Beinahe hätte Stoll es ihm kurz darauf gleichgetan, doch Donauer hielt sicher. In der Folge intensivierten die Blau-Weißen ihre Bemühungen, , doch die Abschlüsse von Streller, Schmelz und Knör gerieten zu ungenau. 10 Minuten vor Spielende zirkelte Claver Kouakou einen Freistoß um Zentimeter am Kreuzeck vorbei. Kurz danach scheiterte er aus dem Gewühl heraus an Donauer und im Nachsetzen am Außennetz. Für den FC verpasste Ingerling per Kopf die Vorentscheidung, doch dies sollte sich nicht mehr rächen. Als Kouakou nämlich in der Schlussminute im Sechzehner von hinten umgestoßen wurde, blieb die Pfeife des Unparteiischen nämlich erneuert stumm. So sprach Co-Trainer Dominik Herrmann nach Schlusspfiff von einer Partie auf mäßigem Niveau, in der sein Team den Gegner "durch viele unnötige Fehlpässe stark gemacht hat" und das letztendlich durch die "individuelle Klasse Ingerlings entschieden wurde".