Eichstätt (voj) Am 3. September 2017 fällt der Startschuss zu einem neuen Konzept für den ersten Volksfest-Sonntag. Nach dem traditionellen Boxkampf auf der Wiesn am Vormittag, startet um 14.30 Uhr der „1. Hofmühl Volksfest-Halbmarathon“
„Ihr werdet sehen, der kommt gut an!“, prognostizierte der Marketingmitarbeiter eines neuen Sponsors, einer großen heimischen Maschinenbau- und Werkzeugfirma. Die Veranstalter, der SV Marienstein, der Volksfestausschuss und der Titelsponsor hoffen dies natürlich auch. Es soll keine Eintagsfliege in 2017 werden. Anknüpfend an die dreißigjährige Tradition des „Eichstätter Triathlons“ mit der Europameisterschaft 1994 als einmaligen Höhepunkt, wird ein neues Sportevent entwickelt. Langfristig will man viele Läufer und Läuferinnen in die Stadt zum Volksfestauftakt locken und vielleicht erreicht man ja auch mal wieder die Rekordteilnehmerzahl von tausend Teilnehmern, für die man 1993 in der Schamerau am Fuße der Willibaldsburg eigens ein Bierzelt aufstellte und für die nach der Siegerehrung die legendären „Männer ohne Nerven“ spielten.
Die Rahmenbedingungen zu diesem Laufevent „G’loffer werd in Eichstätt“, das neben der Halbmarathonstrecke über 21,1 Kilometern, noch eine Kurzstrecke (11 km) und einen Nachwuchslaufs (1,5 km) bietet, sind optimal. Start und Ziel liegen direkt beim Festzelt, es gibt genügend Parkmöglichkeiten und nach der Zusage von Polizeidirektor Hubert Müller, das Sportzentrum der Bereitschaftspolizei nutzen zu können, stehen die wichtigsten Bedingungen fest. Letztere ist nicht selbstverständlich, angesichts der veränderten Sicherheitslage und der zusätzlichen Ausbildungseinheiten, die gerade Anfang September an die Polizeischule kommen.
Polizeihauptkommissar Christian Heimisch und der Beamte im Ruhestand und ehemalige Hauptorganisator der EM94 Herbert Müller werden diesen Bereich entsprechend organisieren. So stehen hinter dem relativ, 28 Jahre jungen Organisator Franz Vogel vom SV Marienstein und seiner Idee, nicht nur seine Triathlonabteilung, sondern einige „alte Hasen“, die SVM Vorstandschaft, der Volksfestausschuss, die Brauerei und der Festwirt. Nun gilt es diese positive Grundstimmung in ehrenamtliches Engagement und vor allem Teilnehmerzahlen zu wandeln. Auf hundert Helfer, die alle ein Shirt, Bier und Brotzeit bekommen und dreihundert Erstteilnehmer hoffen die Kooperationspartner. Darauf ließe sich aufbauen, wenn das Event optimal abläuft. In den nächsten Jahren würde vor allem die Mund-zu-Mund-Propaganda für noch mehr Teilnehmer sorgen. Sechzig Teilnehmer sind bereits angemeldet, die noch bis 16. Juli eine geringere Anmeldegebühr (21,1 km: 20.- € und 10.- € für die Kurzstrecke) zahlen müssen. Bis 28. August dann 25.-/15.- € und Nachmelder 30.-/20.- €. Der Nachwuchslauf (bis vierzehn Jahre) kostet keine Gebühr, er wird von dem eingangs erwähnten Sponsor in 2017 gefördert.