(jsl) Marienstein
Am Mittwoch eroberte sich der SC Großschwarzenlohe die alleinige Tabellenführung in der Bezirksliga Mittelfranken. Der SC meisterte mit einem 0:1 die schwierige Aufgabe beim STV Deutenbach und profitierte vom Ausrutscher des SV Ornbau. Die beeindruckende Siegesserie des SVO endete überraschend gegen den SV Pölling. Der Tabellensechtzehnte holte beim 1:1 überraschend einen Punkt. Dadurch liegt der SC Großschwarzenlohe nun zwei Punkte vor dem SV Ornbau, der jedoch ein Spiel weniger absolviert hat.
SV Marienstein - TuSpo Roßtal 6:1 (3:0)
Der SV Marienstein kam am Mittwoch seinem Ziel, endlich einmal einen geruhsamen Saisonausklang genießen zu können, einen weiteren Schritt näher. Die Elf von Trainer Stephan Zengerle wurde ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht und schickte den TuSpo Roßtal mit 6:1 nach Hause. Damit rangieren die Vorstädter mit 36 Punkten auf Rang sechs und haben elf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Der TuSpo Roßtal, der bisher nur magere neun Punkte einfahren konnte, reiste mit Interimstrainer Michael Lauth nach Eichstätt, nachdem der Aufstiegstrainer Maurizio Scigliuzzo in der Vorwoche sein Engagement in Roßtal beendet hatte. Der Tabellenvorletzte wurde auf dem ungewohnten Geläuf des Kunstrasenplatzes in der Schottenau kalt erwischt. Bereits in der zehnten Spielminute brachte Jonas Hiller seine Farben in Führung und nur zwei Minuten später sorgte ein Eigentor durch Philipp Baierlein für den Mariensteiner Doppelpack. Nach dem 3:0 durch Stephan Steib nach einer guten halben Stunde konnten die Gäste die Partie etwas ausgeglichener gestalten. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel schraubten Kapitän Andreas Knör und Fabian Streller das Ergebnis auf 5:0. Damit ließen es die Blau-Weißen bis in die Schlussminuten. Zunächst gelang Alexander Baier per Strafstoß der Ehrentreffer, ehe Claver Kouakou den alten Abstand wiederherstellte und damit die Ausgeglichenheit des Mariensteiner Kaders unterstrich: Fünf verschiedene Akteure zeichneten für die fünf selbst erzielten Treffer verantwortlich. Nach den strapaziösen Wochen darf die Zengerle-Elf dank eines spielfreien Wochenendes nun erst einmal frische Kräfte für den Saisonendspurt tanken.