(jsl) Marienstein
Der erste Pflichtspielsieg im Kalenderjahr 2024 war für den SV Marienstein ein hartes Stück Arbeit: Letztendlich setzte man sich bei der SG SV Barthelmesaurach/SV Kammerstein dank zweier später Treffer mit 2:4 durch. „Spielerisch ist momentan viel Luft nach oben. Den Jungs fehlt einfach die Leichtigkeit, was nach den beiden Niederlage zuletzt auch nicht verwunderlich ist. Umso froher sind wir über die drei Punkte“, bilanzierte SVM-Trainer Dominik Pfuhler nach Schlusspfiff. Die Partie begann für seine Schützlinge vielversprechend, denn bereits in der siebten Minute ging man in Führung. Nach einem Angriff über die rechte Seite legte Mirko Schröder zurück auf Stephan Steib und dieser war mit seinem Schuss in das lange Eck erfolgreich. In der Folge verpassten es die Blau-Weißen nachzulegen und kassierten in der 20. Minute den Ausgleich, als Fabian Leng per Abstauber das 1:1 erzielte. Hiervon waren die Gäste durchaus geschockt und verloren Mitte der Halbzeit den Faden, was sich in zahlreichen ungenauen Zuspielen manifestierte. Sehr überraschend gelang noch vor dem Pausenpfiff dennoch die erneute Führung: Maximus Mack zog von der linken Seite nach innen und sein sehenswerter Rechtsschuss aus 22 Metern senkte sich hinter SG-Torhüter Simon Huber in die Maschen. Bald nach Wiederanpfiff erhielt Mack eine 10-Minuten-Strafe und folglich befanden sich die Vorstädter in Unterzahl. Kurz vor Ablauf derer stand Casey Fry nach einer Flanke von der rechten Seite am zweiten Pfosten komplett frei und sorgte für das 2:2. Nun entwickelte sich ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Vor allem in der Schlussviertelstunde wurde es zudem hitzig auf dem Spielfeld. In der 82. Minute bugsierte Laurenz Heindl den Ball aus zwei Metern an die Querlatte, nachdem Bauer gegen Schröder noch gerettet hatte. Sechs Minuten später setzte sich Stefan Kiermeyer auf der linken Seite nach einer schnellen Kombination im Zentrum mit etwas Glück gegen zwei Gegenspieler durch und sein Abschluss aus 13 Metern schlug im rechten unteren Toreck ein. Die Mittelfranken warfen nun nochmal alles nach vorne, doch dem SVM gelang in der Schlussminute die endgültige Entscheidung: Heindl war auf der rechten Außenbahn auf und davon und seinen Querpass verwertete Steib im Zentrum aus zehn Metern zum umjubelten 2:4-Endstand.