(jsl) Marienstein Der SV Marienstein fuhr am Sonntag im Abstiegskampf der Kreisliga Neumarkt/Jura West einen eminent wichtigen Sieg ein. Die Elf von Dominik Pfuhler gewann beim SV Penzendorf mit 0:2. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge war der Druck bei den Blau-Weißen enorm und dies spiegelte sich auch in der Leistung wider, wie Pfuhler bestätigte: „Fußballerisch war das heute nicht das Gelbe vom Ei, da haben wir in dieser Saison in den meisten Spielen bessere Leistungen gezeigt. Aber was schlussendlich zählt, sind die drei Punkte und diese haben wir verdient eingefahren.“ Die Partie beim abgeschlagenen Schlusslicht (1 Punkt) begann zerfahren und die Gäste brauchten 30 Minuten, um sich die ersten größeren Chancen zu erspielen. Diese hatten es allerdings in sich. Mirko Schröder lief – von Florian Rehm in die Gasse geschickt – alleine auf das SVP-Tor zu und scheiterte im direkten Duell an Lukas Bezold. Kurz darauf zog Schröder aus der Drehung ab und erneut parierte Bezold stark. Die Hausherren, die spielerisch gute Ansätze zeigten und immer wieder gefällig das Spiel aufbauten, blieben in der Offensive jegliche Gefahr schuldig. Zwei eher harmlose Schüsse aus 16 Metern konnten sie während des gesamten Spiels verzeichnen. Im zweiten Durchgang drängten die Blau-Weißen auf den Führungstreffer. Maximilian Lindermeier zog nach einer Standardsituation von der linken Seite ab und erneut war Bezold zur Stelle. So mussten die Vorstädter bis zur 73. Minute auf das erlösende 0:1 warten. Philipp Fink drückte die Kugel nach einem Eckball von Jonas Dorsch aus kurzer Entfernung über die Linie. Kurz darauf schwächte sich der SV Penzendorf durch eine gelb-rote Karte nach einem Foul an Vitus Becker selbst. Der SVM spielte die sich bietenden Angriffsmöglichkeiten in der Folge zu schlampig aus. Dorsch vergab nach einem Querpass von Schröder völlig freistehend und Andreas Knör scheiterte zwei Mal am starken Bezold. Fünf Minuten vor Spielende machte der SVM den ersten Saison-Auswärtssieg endgültig klar: Knör schaltete im Zentrum schnell und bediente Sakir Dilaver, der von der rechten Seite zur Mitte zog und zum umjubelten 0:2 einschoss.