(jsl) Marienstein
Mit 1:3 musste sich der SV Marienstein in der Bezirksliga Mittelfranken 2 dem TSV Greding geschlagen geben und kassierte nach zuletzt zwei Siegen wieder eine Niederlage. "In den ersten 45 Minuten fehlte es uns an Aggressivität und wir fanden entsprechend nicht zu unserem Spiel. Mit der Leistung nach der Pause bin ich zufrieden und wir hätten den einen Punkt natürlich gerne mitgenommen, doch insgesamt geht der Gredinger Sieg schon in Ordnung", befand SVM-Trainer Stephan Zengerle nach dem Spiel. Eine der wenigen Mariensteiner Kombinationen führte in der 10. Minute zu einem von einem Gredinger Abwehrspieler geblockten Schussversuch durch Rick Walther und Stephan Steib setzte den Nachschuss über das Tor. In der Folge übernahmen die Gäste das Kommando auf dem Rasen und kamen zu ersten Gelegenheiten: Alexander Sipl verpasste nach einem Eckstoß knapp und SVM-Torhüter Gabriel Rehm war bei einem Flachschuss von Thomas Uldschmidt auf dem Posten. Die Blau-Weißen konnten kaum für Entlastung sorgen und hatten Glück, als Bernhard Kerl einen sehenswerten Freistoß aus 22 Metern an die Latte setzte und Rehm den anschließenden Kopfball sicher hielt. In der 33. Minute ging der TSV dann verdient in Führung: Nach einem langen Abschlag geriet eine Faustabwehr von Rehm zu kurz, Daniel Schlupf zeigte Übersicht und bediente Kerl, der aus drei Metern einschob.
Nach dem Seitenwechsel zeigte der SVM ein anderes Gesicht: Nun hatte die Zengerle-Elf mehr Spielanteile und bestimmte das Spiel. Doch gegen die drittbeste Abwehr der Liga fand man kein Mittel und so waren es die Gäste, die bei Gegenangriffen das Spiel hätten vorzeitig entscheiden müssen. Zunächst scheiterte Christoph Biedermann aus drei Metern an Rehm und auch Kerl scheiterte nach Querpass von Schlupf aus der Nahdistanz am glänzend reagierenden Rehm. So kamen die Vorstädter 10 Minuten vor Spielende nochmals zurück ins Spiel. Eine mit Effet getretene Freistoßflanke von Kapitän Andreas Knör sorgte für Verwirrung im Gredinger Strafraum und Steib netzte aus fünf Metern per Aufsetzer ein. Doch nur drei Minuten später hatten die Mittelfranken die passende Antwort parat: Nach einem Missverständnis in der SVM-Defensive staubte Kerl zum 1:2 ab. In der Schlussminute sorgte der eingewechselte Fabian Koller gegen die aufgerückten Mariensteiner mit dem 1:3 für den Schlusspunkt.