(jsl) DJK Schwabach - SV Marienstein 0:0 Nach einem torlosen Remis bei der DJK Schwabach geht die Saison für den SV Marienstein in der Kreisliga Neumarkt/Jura West in die Verlängerung.
Punktgleich mit der TSV Georgensgmünd und dem SV Großweingarten belegen die Vorstädter die Plätze 12-14 und nun müssen zuerst diese Plätze ausgespielt werden, da das Torverhältnis für die Platzierungen nicht ausschlaggebend ist. Bereits wenige Stunden nach Spielende wurde den Verantwortlichen des SVM mitgeteilt, dass man am Mittwoch gegen den TSV Georgensgmünd antreten muss. Der Sieger der Partie spielt gegen den SV Großweingarten und sichert sich den direkten Klassenerhalt. Das unterlegene Team ermittelt gegen den Verlierer aus Spiel 1 den Relegationsteilnehmer, wohingegen der Verlierer den bitteren Gang in die Kreisklasse antreten muss. Vor einer möglichen Relegation stehen den Blau-Weißen also theoretisch noch bis zu drei Spiele ins Haus.
Dabei hatte man am Sonntag alle Trümpfe selbst in der Hand: Für die gastgebende DJK ging es um nichts mehr und zudem durfte man über eine Halbzeit lang gegen nur 10 Mann spielen. Dennoch brachte die Zischler-Elf das Leder nicht über die Linie. Bereits in der 4. Spielminute scheiterte Alois Reissig freistehend am Schwabacher Schlussmann Bernhard Seidlein. Nur wenige Zeigerumdrehungen später verzog Andreas Knör aus spitzem Winkel. Die DJK blieb bis auf einen Abschluss von Benjamin Löhner aus dem Rückraum harmlos. Nach 37 Minuten brachte Thomas Kiener als letzter Mann Alois Reissig zu Fall und wurde dafür zu Recht des Feldes verwiesen. Mit dem Pausenpfiff war es wiederum Reissig, der allein auf das DJK-Tor zu lief, doch er verzog knapp. Sieben Minuten nach Seitenwechsel hatte dann der SVM Glück, als Sven Kotschenreuther einen Freistoß an die Querlatte setzte. Die Gäste agierten nun zunehmend verkrampft und nahmen erst wieder in der Schlussviertelstunde das Heft in die Hand. Zunächst setzte Knör das Leder aus 16 Metern knapp neben das Tor und wenig später scheiterte Reissig nach Zuspiel von Johannes Kammerbauer an Seidlein. Kurz vor Spielende legte Knör nochmals zurück auf Reissig, doch Seidlein entschied auch die letzte Auflage dieses Duells für sich.
SVM:
Simon Geyer - Sebastian Heimisch, Raphael Kraus, Johannes Kammerbauer, Andreas Knör - Felix Hilpert, Sebastian Schmelz, Peter Scheer, Dominik Pfuhler, Maik Peschel - Alois Reissig
(Bastian Stahl, Gaetano di Terlizzi)