(jsl) Bad Windsheim FSV Bad Windsheim - SV Marienstein 0:5 (0:1) Mit einem 0:5-Kantersieg beim FSV Bad Windsheim setzte der SV Marienstein ein deutliches Ausrufezeichen im Bezirksliga-Abstiegskampf. Zur Belohnung stehen die Vorstädter erstmalig in dieser Saison über dem Strich. Da der TSV 1860 Weißenburg gestern beim FC Holzheim in der Nachspielzeit den Ausgleich kassierte, schob sich der SVM am TSV vorbei und verbesserte sich auf Rang 14. Während SVM-Trainer Stephan Zengerle in der Vorwoche noch die fehlende Aggressivität seiner Elf in der ersten Halbzeit bemängelt hatte, war sein Team am Samstag von Beginn an hellwach. Nach Balleroberungen im Mittelfeld wurden immer wieder gefährliche Angriffe über die schnellen Außenspieler Fabian Streller und Andreas Knör gefahren und auf diesem Weg fiel in der 18. Spielminute auch der Führungstreffer: Stephan Steib schickte Knör steil und dessen Querpass brauchte der aufgerückte Sebastian Heimisch nur noch einzuschieben. Kurz darauf hatte Streller nach Zuspiel von Ramazan Mazlum die Großchance zum 0:2, doch er jagte das Leder aus kurzer Distanz über die Querlatte. Nun kamen auch die Hausherren bei Standardsituationen zu ihren ersten Gelegenheiten: Nach einer Freistoßflanke verfehlte ein Kopfball nur knapp sein Ziel und auch ein direkter Freistoß kam dem Gehäuse von Gabriel Rehm gefährlich nahe. Auf Grund der Mariensteiner Spielanteile und weiterer Tormöglichkeiten waren die Hausherren mit dem Rückstand von 0:1 zur Halbzeit noch gut bedient. Auf Grund der mangelhaften Chancenverwertung kamen Erinnerungen an so manches Spiel der Hinserie hoch, doch diese Zweifel wurden direkt nach Wiederanpfiff umgehend beseitigt: Nach einem ungenau abgewehrten Eckball traf Kapitän Knör aus 16 Metern zum 0:2 und nach 53 Minuten erhöhte Streller nach einer schönen Kombination über Knör, Heimisch und Steib per Kopf auf 0:3. Die langen Bälle des FSV entschärfte die blau-weiße Defensive problemlos und auf der Gegenseite erspielte man sich Torchancen im Minutentakt. Eine davon nutzte Mazlum, als er nach Hereingabe von Streller traf. Den Schlusspunkt setzte abermals Knör, der 15 Minuten vor Spielende von Mazlum bedient wurde, den Torwart umkurvte und zum 0:5 abschloss.