(jsl) Marienstein
Einen ernüchternden Nachmittag verlebte der SV Marienstein beim TV Büchenbach. Über 90 Minuten boten die Vorstädter dem Tabellenführer Paroli und kassierten in der Nachspielzeit dennoch das einzige Tor des Tages. "Die Leistungssteigerung im Vergleich zur Niederlage in Ramsberg war klar erkennbar und wir haben alles versucht. Ein Punkt wäre durchaus verdient gewesen. Dass das Spiel auf diese Weise endet, ist natürlich extrem bitter für uns", bilanzierte SVM-Trainer Dominik Pfuhler nach dem Spiel. Die Hausherren gingen als Spitzenreiter mit viel Selbstvertrauen in die Partie, doch die Gäste hielten von Beginn an dagegen und erarbeiteten sich im Laufe des ersten Durchgangs immer mehr Spielanteile, kamen jedoch erneut kaum gefährlich zum Abschluss. Die größte Chance zur Gästeführung bot sich zu Beginn der zweiten Hälfte, als Jonas Dorsch nach Querpass von Andreas Knör nur um Zentimeter verpasste. Im weiteren Verlauf erhöhte der TV immer stärker den Druck. SVM-Tormann Gabriel Rehm parierte zwei Büchenbacher Abschlüsse stark und zudem hatten die Blau-Weißen bei einem Schuss an den Innenpfosten Glück. Zwei Konterchancen spielten die Vorstädter nicht sauber genug aus, um daraus Kapital schlagen zu können. In der 88. Spielminute rettete Rehm erneut stark gegen einen durchgebrochenen Büchenbacher Akteur. Dennoch sollte es für den sieglosen SVM nichts mit einem Punktgewinn werden: Zunächst wurden auf Seiten des TV Philipp Holzschuh mit gelb-roter Karte und der Mariensteiner Sebastian Schmelz nach einem harten Einsteigen mit roter Karte des Platzes verwiesen, ehe Steven Pawlowicz mit der letzten Aktion des Spiels nach einem langen Ball aus dem Halbfeld zum Siegtreffer einköpfte.